Tipps für die Ausbildungspraxis in industriellen Metall- und Elektroberufen
Umsetzungshilfen unterstützen Ausbilderinnen und Ausbilder
Wie kaum eine andere Berufsgruppe stehen die industriellen Metall- und Elektroberufe inkl. Mechatroniker/-in im Blickpunkt, wenn es um die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt geht. Daher wurden 2018 die Ausbildungsordnungen von elf Metall- und Elektroberufen an die neuen Herausforderungen angepasst.
Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der Praxis hat das BIBB zwei Umsetzungshilfen zu den modernisierten Ausbildungsberufen entwickelt, die Informationen, Erläuterungen und praktische Tipps zur Planung und Durchführung der Ausbildung in Betrieb und Berufsschule geben. Projektbeispiele aus der betrieblichen Praxis verdeutlichen inhaltliche Zusammenhänge und dienen dem Ausbildungspersonal als Anregung.
Für alle Berufe neu ist die integrativ während der gesamten Ausbildungszeit zu vermittelnde Berufsbildposition „Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit“. Darüber hinaus wurden neue Zusatzqualifikationen entwickelt.
Für die Metallberufe:
- Prozessintegration
- Systemintegration
- IT-gestützte Anlagenänderung
- additive Fertigungsverfahren
Für die Mechatroniker/-innen:
- Programmierung
- IT-Sicherheit
- digitale Vernetzung
- additive Fertigungstechniken
Für die Elektroberufe:
- Programmierung
- IT-Sicherheit
- digitale Vernetzung
Die Zusatzqualifikationen geben den im Digitalisierungsprozess unterschiedlich aufgestellten Betrieben die Möglichkeit, gezielt Kompetenzen für den digitalen Wandel aufzubauen. Diese optionalen und gesondert zertifizierten Ausbildungsinhalte sind zugleich ein attraktives Angebot für Auszubildende, ihre Qualifikationen um neue, besonders nachgefragte Kompetenzen zu erweitern.
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