In der Diskussion um die Nützlichkeit von empirischer (Weiter-)Bildungsforschung besteht zwischen Politik, Praxis und Wissenschaft weithin Konsens in der Erwartung, steuerungsrelevantes Wissen zu generieren, um die notwendigen Voraussetzungen für Bildungssysteme zur Bewältigung der Anforderungen im Zuge kontinuierlichen Wandels in Informations- und Wissensgesellschaften zu schaffen (Schrader/Goeze 2011). Wissenschaftliche Leistungen werden zunehmend auch unter dem Aspekt betrachtet, wie gut es gelingt, das dort erarbeitete Wissen in die Praxis und die Gesellschaft zu kommunizieren und zu transferieren. Bislang fehlen jedoch etablierte Konzepte und Messinstrumente, die unter Beteiligung der verschiedenen Akteure Bedingungen für einen erfolgreichen Transfer wissenschaftlicher Evidenz in die Bildungspraxis aufzeigen. Der wbmonitor ging in der Umfrage 2018 „Wissenstransfer – Wie kommt die Wissenschaft in die Praxis?“ daher der Frage nach, welche Bedeutung wissenschaftliches Wissen für die Praxis von Einrichtungen der Weiterbildung hat. Erhoben wurden detaillierte Informationen zu den Bedarfen an wissenschaftlichen Produkten und deren Nutzung sowie zu Formen des Austauschs zwischen Wissenschaft und Praxis.
Schaubild B2.1.2-1 zeigt zunächst die Zustimmungsquoten265 zu einer hohen Bedarfslage an Forschungsergebnissen sowie an wissenschaftlich fundierten Konzepten, differenziert nach den unterschiedlichen im Bereich der Weiterbildung tätigen Einrichtungstypen. Insgesamt nannten 57% der Einrichtungen einen Bedarf an Forschungsergebnissen generell266, wobei 13% der entsprechenden Aussage vollumfänglich zustimmten. Die erwartungsgemäß größte Zustimmung mit 33% („stimme voll und ganz zu“) bzw. 45% („stimme eher zu“) wurde von den (Fach-)Hochschulen und wissenschaftlichen Akademien gegeben, d. h. von denjenigen Einrichtungen, deren Weiterbildungspraxis267 mit Blick auf Angebot und Zielgruppen im wissenschaftlichen Kontext verortet ist. Während sich die Zustimmungsquoten innerhalb der anderen Einrichtungstypen im Bereich zwischen 53% (wirtschaftsnahe Einrichtungen, d. h. Kammer, Innung, Berufsverband o. ä.) und 65% (berufliche Schulen) bewegten, wurde die mit Abstand niedrigste Zustimmung durch die gemeinnützig tätigen privaten Einrichtungen gegeben (47%). Mit Blick auf die Bedarfslage an wissenschaftlich fundierten Konzepten stimmten insgesamt 48% der Weiterbildungseinrichtungen der Aussage eines hohen Bedarfs zu. Auch hier zeichnete sich ein heterogenes Zustimmungsbild zwischen den unterschiedlichen Einrichtungstypen ab. Im Vergleich zu ähnlich hohen Werten bei wirtschaftsnahen, privat-kommerziellen und privat-gemeinnützigen Einrichtungen, beruflichen Schulen sowie Volkshochschulen (VHS) und Einrichtungen einer gesellschaftlichen Großgruppe (in Trägerschaft einer Kirche, Partei, Gewerkschaft, Stiftung, eines Verbandes oder Vereins ) zwischen 42% (wirtschaftsnah) und 50% (gesellschaftliche Großgruppe) fand die Aussage unter den betrieblichen Bildungseinrichtungen höhere Zustimmung (60%). Bei den (Fach-)Hochschulen und wissenschaftlichen Akademien lag der entsprechende Anteilswert sogar bei 84%. Insgesamt stimmten 42% aller Einrichtungen sowohl einem hohen Bedarf an Forschungsergebnissen als auch an wissenschaftlich fundierten Konzepten zu. Demgegenüber sahen 36% bezüglich ihrer Weiterbildungspraxis keine entsprechenden Bedarfe (weder an Ergebnissen noch an Konzepten).
Schaubild B2.1.2-1: Bedarfe von Weiterbildungseinrichtungen an Forschungsergebnissen und wissenschaftlich fundierten Konzepten (in %)
Die Angaben zur Relevanz verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen für die Bildungsarbeit der Einrichtungen zeigen, dass das breite Feld im Bereich der Bildungswissenschaften segmentübergreifend eine wichtige Bezugsdisziplin ist. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass die Relevanz weiterer Disziplinen über die thematischen Angebotsprofile der Anbieter bestimmt wird. Der Forschung zu Fragen speziell der Weiter-/Erwachsenenbildung (89%) und der Bildungsforschung, Pädagogik, Erziehungswissenschaften insgesamt (88%) wurde von allen Anbietern zusammengenommen mit Abstand die höchste Relevanz zugeschrieben.268 Dieses Verhältnis zeigte sich über alle Einrichtungstypen weitgehend stabil: Die Werte lagen im Bereich von 77% (betriebliche Bildungseinrichtung) bis 94% (VHS, Einrichtung gesellschaftlicher Großgruppe) (Relevanz der Forschung zu Fragen der Weiter-/Erwachsenenbildung) bzw. 84% (betriebliche Bildungseinrichtung) bis 92% (VHS) (Relevanz von Bildungsforschung, Pädagogik, Erziehungswissenschaften).269 Einzig die wirtschaftsnahen Einrichtungen sahen die höchste Relevanz nicht bei den genannten Wissenschaftsbereichen (79% bzw. 81%), sondern im Bereich Naturwissenschaften, Technik, Informatik (86%). Die insgesamt geringste Relevanz wurde dem Bereich der Sprachwissenschaften zugeschrieben (35%). Eine Besonderheit zeigt sich dabei jedoch mit Blick auf die VHS, unter denen 90% diesen Bereich als relevant beschrieben. Dies steht möglicherweise im Zusammenhang mit der Tatsache, dass Sprachen hier einen eigenen Programmbereich darstellen, sowie mit einer vergleichsweise hohen Aktivität der VHS im Bereich spezialisierter Angebote für Personen mit Migrationshintergrund (bspw. Alphabetisierungskurse, BAMF-geförderte Integrationskurse) (vgl. Ambos u. a. 2017).
Mit Blick auf den antizipierten Nutzen eines Wissenschaft-Praxis-Transfers sah mit 70% ein Großteil der Weiterbildungseinrichtungen Forschungsergebnisse für die Weiterentwicklung des Angebots als wichtig an (16% volle Zustimmung; 54% teilweise Zustimmung). Für ebenfalls die Mehrheit der Einrichtungen (56%) war die Orientierung an Forschungsergebnissen ein Wettbewerbsvorteil (12% volle Zustimmung; 44% teilweise Zustimmung). Trotz der mehrheitlichen Zustimmung für den positiven Nutzen von Forschungsergebnissen waren hingegen 47% der Einrichtungen der Ansicht, die praktischen Anforderungen der Arbeit auch ohne die Wissenschaft gut bewältigen zu können. Mit Ausnahme der (Fach-)Hochschulen und Akademien sowie der Berufsschulen (20% bzw. 36% Zustimmung insgesamt) zeichnete sich diesbezüglich bei den anderen Einrichtungstypen ein vergleichsweise homogenes Stimmungsbild ab (Zustimmungswerte zwischen 47% (Einrichtungen gesellschaftlicher Großgruppen) und 52% (betriebliche Bildungseinrichtungen)).
Lediglich 22% der Einrichtungen waren keine für sie relevanten wissenschaftlichen Arbeiten bekannt (wobei der überwiegende Anteil der betroffenen Einrichtungen dieser Aussage nur in Teilen zustimmte: 19%). Besonders deutlich zeigte sich dieser Befund in der Gruppe der wirtschaftsnahen Einrichtungen (35%). Weiterhin gaben 58% aller Einrichtungen an, nicht über ausreichende zeitliche Kapazitäten zu verfügen, um sich mit Befunden aus der Forschung zu befassen (16% volle Zustimmung; 42% teilweise Zustimmung). Die mit Abstand höchste Zustimmung zu dieser Aussage wurde durch die VHS (76%) gegeben.
Informationsquellen des Führungspersonals: Kommunikationsformate und Nutzung von Fachliteratur, Statistiken und Studien
Die Organisationskultur und – mit ihr eng verknüpft – das Führungsverhalten beeinflussen maßgeblich das Handeln von Individuen innerhalb von Organisationen (vgl. von Rosenstiel 2007). Entsprechend nimmt das Führungspersonal in Organisationen (der Weiterbildung) mit Blick auf den Wissenstransfer in die Handlungspraxis eine Schlüsselposition ein, indem es Prozesse der Wissenskommunikation und des Wissensmanagements strukturiert bzw. koordiniert und dadurch das Handeln der Mitarbeitenden beeinflussen kann (überblicksartig vgl. Wohlwender 2015). Im Rahmen des Schwerpunkts zum Wissenschaft-Praxis-Transfer wurden daher gezielt Informationen zur Nutzung wissenschaftlicher Quellen des Führungspersonals in den Weiterbildungseinrichtungen erfasst.
Schaubild B2.1.2-2 gibt zunächst einen Überblick darüber, wie häufig bestimmte Quellen genutzt wurden, um sich über Forschungsergebnisse zu informieren. Nahezu alle Einrichtungen (99%) nannten Fachliteratur (darunter auch Berichte, Gutachten/Expertisen, Statistiken) – in 45% war deren Nutzung häufig der Fall. Auch digitale Kommunikationsformate gehörten in vielen Einrichtungen zum Standardrepertoire wissenschaftlicher Informationsbeschaffung. Die Ergebnisse zeigen, dass diesbezüglich in fast jeder Einrichtung Suchmaschinen und Fachportale im Internet genutzt wurden (je 96%). Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine Verwendung von Suchmaschinen in 16% und Fachportalen in 25% der Einrichtungen nur selten stattfand. Insgesamt weniger häufig wurde auf Newsletter sowie auf Internetauftritte von wissenschaftlichen Institutionen zurückgegriffen (Nutzung insgesamt zwar bei 93% bzw. 90%, jedoch bei 26% bzw. 27% nur selten). Ein vergleichsweise geringer Nutzungsgrad hinsichtlich wissenschaftlicher Informationsgewinnung wurde für Medien im Rahmen von Social Media/Web 2.0 ausgewiesen, die von 22% der Einrichtungen überhaupt nicht und von 36% nur selten genutzt wurden. Bezüglich der genannten Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass für 6% der Einrichtungen die Nutzung des Internets aufgrund von Sperrvorkehrungen (bspw. seitens des Trägers) nur eingeschränkt möglich und somit ggf. eine Nutzung der hier genannten digitalen Formate nicht realisierbar war.270
Schaubild B2.1.2-2: Kommunikationsformate des Führungspersonals in Weiterbildungseinrichtungen zum Bezug von Forschungsergebnissen (in %)
Ebenfalls erfasst wurden Teilnahmen des Führungspersonals an Präsenzformaten. Bei 76% der Einrichtungen nahm das Führungspersonal häufig oder zumindest manchmal an Workshops, Tagungen und/oder Kongressen teil, um sich Informationen zu Forschungsergebnissen zu beschaffen. Bei fast ebenso vielen Einrichtungen (73%) besuchte die genannte Personengruppe zumindest manchmal Kurzveranstaltungen. Wesentlich seltener traf dies auf die Teilnahme an Messen zu (48%). Insgesamt vergleichsweise wenig beansprucht wurde der unmittelbare Kontakt zur Wissenschaft in Form der Beratung durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – diese wurde nur von 4% der Einrichtungen häufig bzw. von 22% manchmal genutzt und demgegenüber von der Mehrheit nur selten (41%) bzw. gar nicht (33%) als Informationsquelle herangezogen.
Darüber hinaus liegen detaillierte Informationen zur Nutzung von Fachliteratur sowie bestimmten Statistiken und Studien vor.271 Hinsichtlich der Verwendung von unterschiedlichen Formaten fachbezogener Literatur war der inhaltliche Bezug auf theoretische Konzepte und Modelle (bspw. Qualitätsmanagement, Zielgruppenansprache, didaktische Konzeption) in 78% der Fälle für das Personal im Management relevant Schaubild B2.1.2-3. In ebenfalls einer vergleichsweise großen Anzahl der Einrichtungen wurden Produkte im Rahmen von Bildungsmonitoring zur Informationsbeschaffung herangezogen: So wurden in 71% bzw. 70% der Fälle bundesweite bzw. landesweite Bildungsberichte und in 62% regionale oder kommunale Bildungsberichte genutzt. Weiterhin – und mit einem Anteil von 61% ähnlich häufig – wurden Gutachten und Expertisen zu spezifischen Bereichen der Weiterbildung (bspw. Finanzierung, Ländergesetze, Digitalisierung) verwendet. Seltener griff das Führungspersonal auf empirische Forschungsarbeiten und Studien zurück (50%), die explizit der Wissenschaft zuzuordnen sind bzw. vorrangig auf die wissenschaftliche Community abzielen, sowie auf Evaluationen von nicht eigenen Programmen, Angeboten und/oder Einzelprojekten (47%).
Schaubild B2.1.2-3: Wissenschaftliche Informationsquellen des Führungspersonals in Weiterbildungseinrichtungen (in %)
Neben einer im Rahmen der Erhebung vorhersehbar hohen Rezeptionsquote für den wbmonitor (67%) nahmen v. a. prominente arbeitsmarkt- und berufsbildungsbezogene Studien mit Anteilswerten von 61% (Berufsbildungsstatistik des Statistischen Bundesamtes; BIBB-Datenreport zum Berufsbildungsbericht) bzw. 60% (Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) zu Arbeitsmarktdienstleistungen nach SGB II/III) einen vergleichsweise hohen Stellenwert ein. Dies galt ebenfalls für Berichte und Statistiken anderer Weiterbildungseinrichtungen (60%). Insgesamt ist zu beobachten, dass aufgrund der teilweise segmentspezifischen Schwerpunkte der hier erfassten Studien, bspw. in Bezug auf Zielgruppen, Erhebungseinheiten und thematische Schwerpunkte, eine heterogene Befundlage zur Nutzung in Abhängigkeit der unterschiedlichen Einrichtungstypen vorliegt.272 So zeigten sich entsprechende Abweichungen bspw. hinsichtlich der Berufsbildungsstatistik, die überdurchschnittlich häufig in beruflichen Schulen (84%) und wirtschaftsnahen Einrichtungen (87%) genutzt wurde, sowie der Fortbildungsstatistik der Kammern, die ebenfalls vorzugsweise von wirtschaftsnahen Einrichtungen (85%) verwendet wurde. Eine gesonderte Rolle spielen zudem die VHS, die auf 5 der Studien jeweils überdurchschnittlich häufig zurückgriffen.273
Die wissenschaftliche Informationsgewinnung in Form der Nutzung von Forschungsarbeiten auf Basis des Nationalen Bildungspanels (NEPS), Ergebnissen des Adult Education Survey (AES) oder des Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC) sowie Continuing Vocational Training Survey (CVTS) war vergleichsweise gering. Während diese Surveys für die Weiterbildungsforschung und das Weiterbildungsmonitoring zentrale Datengrundlagen sind, lagen die Rezeptionsquoten auf diesen Daten basierender Veröffentlichungen bei den Weiterbildungseinrichtungen lediglich auf einem Niveau zwischen 13% und 3%.
Kontakte zu wissenschaftlichen Institutionen
Unmittelbare Kontakte zum Wissenschaftsbereich durch bspw. Kooperationen oder eigene wissenschaftliche Tätigkeiten können den Transfer wissenschaftlichen Wissens in die Handlungspraxis von Weiterbildungseinrichtungen fördern. Schaubild B2.1.2-4 zeigt, in welcher Form in den vergangenen 3 Jahren entsprechende Kontakte von den Einrichtungen realisiert wurden.
Schaubild B2.1.2-4: Kontakte von Weiterbildungseinrichtungen zu wissenschaftlichen Institutionen (in %)
In der Gesamtbetrachtung zeigte sich, dass informelle Kontakte zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Abstand am häufigsten gepflegt wurden. Dies traf – unabhängig vom Einrichtungstyp – auf die Mehrheit aller Einrichtungen zu (70%). Kontakte, die einen höheren Grad der Organisierung voraussetzen, wurden hingegen deutlich seltener praktiziert. Einen vergleichsweise hohen Stellenwert hatten dabei Teilnahmen an wissenschaftlichen Evaluationen oder Studien (33%) sowie an wissenschaftlich begleiteten Modellprogrammen (27%). Eine ebenfalls bedeutsame Rolle spielte die Lehrtätigkeit im Wissenschaftsbereich. Diesbezüglich waren bei 32% der Einrichtungen Angestellte zusätzlich in die Lehre an Fachhochschulen oder Universitäten eingebunden. Aktive Kooperationen in Form von gemeinsam durchgeführten Forschungsprojekten wurden immerhin von 21% aller Einrichtungen realisiert. In selteneren Fällen waren eigene Mitarbeitende in Beiräten von Forschungsprojekten aktiv (14%). Eine überdurchschnittliche Aktivität verzeichneten diesbezüglich die wirtschaftsnahen Einrichtungen (gemeinsam durchgeführte Forschungsprojekte: 31%; Mitwirkung in Beiräten von Forschungsprojekten: 23%). Als insgesamt vergleichsweise aktive Einrichtungen hinsichtlich der Kontakte zur Wissenschaft zeigten sich die beruflichen Schulen, die bei 4 der erfassten Kontaktformen die höchsten Anteilswerte im Vergleich der Einrichtungstypen aufwiesen.274
(Johannes Christ – Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Stefan Koscheck)
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265
Zustimmungskategorien: „stimme voll und ganz zu“; „stimme eher zu“; „stimme eher nicht zu“; „stimme überhaupt nicht zu“. Soweit im Folgenden nicht separate Werte für die Kategorien „stimme voll und ganz zu“ und „stimme eher zu“ berichtet werden, wird die Summe beider Anteilswerte zusammenfassend als Zustimmung bezeichnet.
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266
D. h. nicht ausschließlich auf den Bereich (Weiter-)Bildung bezogen.
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267
Im einleitenden Teil zum Themenschwerpunkt wurde ausdrücklich darum gebeten, alle Fragen ausschließlich auf den Tätigkeitsbereich Weiterbildung zu beziehen (sofern die Einrichtung auch in anderen Arbeitsfeldern aktiv ist).
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268
Bezüglich der Relevanz der weiteren abgefragten wissenschaftlichen Disziplinen und Forschungsbereiche wurden folgende Werte ermittelt: Sozialwissenschaften (64%); Naturwissenschaften, Technik, Informatik (57%); Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Medizin (55%); Wirtschaftswissenschaften (50%); Kultur- und Geisteswissenschaften (44%); Rechtswissenschaften (37%); Sprachwissenschaften (35%).
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269
Jeweils nicht berücksichtigt aufgrund der geringen Anzahl gültiger Angaben (n<30) sind (Fach-)Hochschulen und Akademien sowie sonstige Einrichtungen.
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270
Dies betrifft v. a. berufliche Schulen (13%), VHS (12%) und wirtschaftsnahe Einrichtungen (12%).
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271
Die Informationen beziehen sich hier jeweils auf den Zeitraum der vergangenen 3 Jahre und wurden bei Einrichtungen erhoben, die zuvor mindestens einen der beiden Forschungsbereiche „Bildungsforschung, Pädagogik, Erziehungswissenschaften“ und „Forschung zu Fragen der Weiter-/Erwachsenenbildung“ als relevant eingestuft haben.
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272
Aus Platzgründen werden an dieser Stelle nur exemplarische Befunde präsentiert, die sich in besonderem Maße von der Gesamtheit aller Anbieter abheben.
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273
Statistiken von Anbieterverbänden (90%); DIE-Trendanalyse (78%); Statistiken zu Einrichtungen, die auf Basis von Ländergesetzen zur Erwachsenen-/Weiterbildung gefördert werden (76%); Integrationskursgeschäftsstatistik des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (72%); Deutscher Weiterbildungsatlas (62%).
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274
Informelle Kontakte zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern (82%); Teilnahme an wissenschaftlichen Evaluationen oder Studien (46%); Lehrtätigkeit angestellter Mitarbeitender an (Fach-)Hochschulen (42%); Teilnahme an wissenschaftlich begleiteten Modellprogrammen (38%). Nicht berücksichtigt sind (Fach-)Hochschulen und Akademien; Sonstige.