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Forschungsprojekt Berufe in Deutschland: Gesellschaftliche Wahrnehmung und Persönlichkeitsmerkmale

Ziel des Forschungsprojekts ist ein besseres Verständnis der Wahrnehmung von Berufen in der Gesellschaft und der Bedeutung von Persönlichkeitsmerkmalen für den Arbeitsmarkterfolg in Deutschland. Die Analysen basieren auf einer Zusatzbefragung zur BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung (ETB) 2017/2018 von 9.011 Personen in Deutschland.

Teilprojekt 1: Wahrnehmung von Berufen

Für viele Berufe, die heute in Deutschland ausgeübt werden, ist nicht bekannt, wie sie von der Gesellschaft wahrgenommen werden. Ein Projektziel ist es daher, Skalen zu entwickeln (u.a. eine Berufsprestigeskala), die die Attraktivität von Berufen auf Basis der Klassifikation der Berufe 2010 widerspiegeln. Weiterhin geht es darum, die unterschiedliche Attraktivität von Berufen zu erklären sowie zu untersuchen, inwieweit die gesellschaftliche Wahrnehmung von Berufen mit der beruflichen Realität übereinstimmt (existieren systematisch "verzerrte Berufsbilder"?). Weitere Arbeiten beschäftigen sich mit dem Ansehen von Nichterwerbstätigen und Bildungsabschlüssen.

Teilprojekt 2: Persönlichkeitsmerkmale und Erwerbstätigkeit

Bislang ist wenig erforscht, in welchem Zusammenhang Persönlichkeitseigenschaften, wie etwa Risikobereitschaft, berufliche Selbstwirksamkeit oder Offenheit für Erfahrungen mit der Ausübung von bestimmten Berufen oder Tätigkeitsbereichen (job tasks) stehen bzw. welcher Beitrag diesen Merkmalen für Berufserfolg zukommt. In einem von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Projekt untersuchen wir außerdem die Verbreitung, Ursachen und Folgen von Arbeitssucht.

Dienstag, 14. Februar 2023

Der materielle und symbolische Wert von Berufen unterschiedlicher Anforderungsniveaus

In Deutschland wird eine beträchtliche Zunahme von Studienanfängerinnen und -anfängern beobachtet. Der vorliegende Beitrag analysiert den Wert von Berufen, die ein Studium erfordern, im Vergleich zu Berufen, die eine Berufsausbildung, Fortbildung oder gar keine formale Berufsqualifikation verlangen.

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Dienstag, 15. November 2022

Gender Composition and the Symbolic Value of Occupations

Haben Berufe mit einem hohen Frauenanteil ein geringeres Ansehen? Auf diese Frage gehen Sabine Krüger (BIBB), Daniela Rohrbach-Schmidt (BIBB) und Christian Ebner (TU Braunschweig) in ihrer aktuellen Studie ein, die in Work, Employment and Society veröffentlicht wurde.

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2.1.315 - Berufe in Deutschland: Gesellschaftliche Wahrnehmung und Persönlichkeitsmerkmale

Laufzeit I-17 bis II-21

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