Die zweite Welle der Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen aus dem Jahr 2012
Mit der zweiten Welle des QuBe-Projektes wurden im Jahr 2012 die bisherigen Projektionen auf Basis einer erweiterten Datengrundlage erneuert und bis 2030 ausgebaut. Neben der bisherigen Projektion auf der Basis von Personen wurde zudem eine Arbeitsvolumenbetrachtung eingeführt. Neben der Nachfrage nach Arbeitsstunden auf der Arbeitgeberseite, wurde für das Arbeitsangebot berechnet, inwieweit die Erwerbspersonen bereit sind mehr Stunden zu arbeiten als sie dies derzeit tun. Durch die Berücksichtigung dieses so genannten Arbeitsvolumenpotenzials konnten die auf Basis einer Kopfbetrachtung entstehenden Arbeitskräfteengpässe nach Berufsfeldern teilweise relativiert werden.
Zusätzlich zu den veröffentlichten Referenzszenarien auf der Basis von Personen und Stunden, wurden vom QuBe-Projektteam alternative Szenarien erarbeitet, die unterschiedliche Entwicklungspfade im Bildungsbereich, in der Arbeitskräftenachfrage sowie in der Migration und im Außenhandel darstellen. Außerdem wurde das QuBe-Modellsystem verwendet, um mögliche Engpässe in einzelnen Berufen und Branchen detaillierter zu analysieren, so z.B. in den Bauberufen durch energetische Gebäudesanierungen oder in den Pflegeberufen.
Alternative Szenarien der Entwicklung von Qualifikation und Arbeit bis 2030
2012
Tobias Maier, Robert Helmrich, Gerd Zika, Markus Hummel, Marc Ingo Wolter, Thomas Drodowski, Michael Kalinowski, Carsten Hänisch
Wissenschaftliches Diskussionspapier / Bundesinstitut für Berufsbildung; 137
Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen bis 2030: In der Arbeitszeit steckt noch eine Menge Potenzial.
2012
Zika, Gerd; Helmrich, Robert; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo; Hummel, Markus; Maier, Tobias; Hänisch, Carsten; Drosdowski, Thomas
IAB-Kurzbericht 18/2012
Engpässe auf dem Arbeitsmarkt: Geändertes Bildungs- und Erwerbsverhalten mildert Fachkräftemangel. Neue Ergebnisse der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen bis zum Jahr 2030.
2012
Robert Helmrich, Gerd Zika , Michael Kalinowski, Marc Ingo Wolter [u.a.]
BIBB-Report 18/2012