Neue Nachwuchsgruppe "Regionale (Infra-)Struktur und Segmentationsprozesse in der Ausbildung (RISA)" gestartet
01.09.2020
Zum 01. September 2020 hat unter der Leitung von Frau Dr. Katarina Weßling die erste Nachwuchsgruppe "Regionale (Infra-)Struktur und Segmentationsprozesse in der Ausbildung (RISA)" ihre Arbeit aufgenommen.
Das Forschungsprogramm ist im Themencluster "Berufliche Segmentierung in der Ausbildung. Merkmale und Funktionsweisen" verortet und widmet sich unter anderem der Relevanz von Technologisierung und Digitalisierung in Bezug auf Merkmale von Ausbildungsberufen, beispielsweise Berufsprestige.
"Wir nehmen dabei eine regionalisierte Perspektive ein; das heißt, wir analysieren die Bedeutung regionaler Strukturen und die damit verbundenen Chancen und Hindernisse für den Ausbildungsmarkt."
Frau Dr. Katarina Weßling ist Soziologin und hat an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen promoviert. Sie ist assoziiertes Mitglied des LEAD Forschungsnetzwerks und des College for Interdisciplinary Educational Research (CIDER).
"Ich freue mich, die erste Nachwuchsgruppe am BIBB zu leiten. In enger Zusammenarbeit mit dem Research Center for Education and the Labour Market (ROA) an der Universität Maastricht wird das Forschungsprogramm der Nachwuchsgruppe einen relevanten Beitrag zu aktuellen Debatten in der Berufsbildung leisten."
In ihrer Forschung interessiert sich Frau Dr. Weßling besonders für soziale Ungleichheiten im Zugang zu Bildung und Arbeitsmarkt und forscht schwerpunktmäßig zu regionale und institutionellen Kontexteffekten sowie zu Erhebungsmethoden. Sie hat u. a. in European Sociological Review, Survey Research Methods und Empirical Research in Vocational Education and Training publiziert.
"Auch wir freuen uns, dass wir mit Frau Dr. Weßling eine bereits profilierte Nachwuchswissenschaftlerin gewinnen konnten. Ihre Expertise zum Thema regionale Bildungs- und Arbeitsmarktstrukturen ist die Basis für den Erfolg ihrer Nachwuchsgruppe."