Veröffentlichungsmöglichkeiten
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) bietet seinen Beschäftigten sowie externen Autorinnen und Autoren über das VET Repository die Möglichkeit der Erst- und Zweitveröffentlichung.
Mit der Weiterentwicklung des VET Repository zur zentralen Anlaufstelle für Literatur der Berufsbildungsforschung wurden die Möglichkeiten über das VET Repository zu veröffentlichen auf- und ausgebaut. Das VET Repository steht nun auch als Publikationsplattform zur Verfügung. Dabei werden verschiedene Wege und Formen unterschieden. Grundsätzlich sind sowohl Erst- als auch Zweitveröffentlichungen über das VET Repository möglich.
Erstveröffentlichungen
Bei Erstveröffentlichungen handelt es sich um Fachveröffentlichungen, die einer breiteren Öffentlichkeit noch nicht bekannt gegeben wurden.
Das VET Repository bietet BIBB-Beschäftigten die Möglichkeit vorläufige Forschungsergebnisse online in Form der BIBB Discussion Paper zu veröffentlichen. Diese können anschließend in einer der BIBB-Veröffentlichungsreihen oder einer externen Fachzeitschrift publiziert werden. Durch die Vorabdiskussion besteht die Möglichkeit, Anregungen und Diskussionen aus der Fachcommunity in die Veröffentlichung aufzunehmen.
Außerdem haben sowohl BIBB-Beschäftigte als auch externe Autorinnen und Autoren die Möglichkeit der Veröffentlichung von grauer Literatur. Eine einheitliche Definition grauer Literatur existiert nicht.
Für das VET Repository gelten folgende Festlegungen:
Es handelt sich um Veröffentlichungen, deren Inhalte über allgemeine Informationen hinausreichen, und die nicht in einem kommerziellen Rahmen veröffentlicht werden. Dazu zählen wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten, Studien- und Forschungsarbeiten, Projekt- und Arbeitsberichte sowie Konferenzberichte.
Zweitveröffentlichungen
Bei Zweitveröffentlichungen handelt es sich um eine erneute Publikation von bereits in einem Verlag oder über eine Institution veröffentlichten, meist wissenschaftlichen Texten. In der Contentakquise sind Zweitveröffentlichungen ein Mittel, um den Anteil an Volltexten im VET Repository zu erhöhen.
Auf Grundlage des Zweitveröffentlichungsrechts haben Autorinnen und Autoren ein Recht zur Weiterverwertung ihrer Veröffentlichungen. Durch die Regelungen in § 38 Abs. 4 des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) kann das Zweitveröffentlichungsrecht seit dem 01.01.2014 für periodisch erscheinende Artikel wahrgenommen werden. Voraussetzung dafür ist eine mindestens zur Hälfte mit öffentlichen Mitteln finanzierte Forschungstätigkeit. Beachten Sie unser zugehöriges Flussdiagramm als Entscheidungshilfe.
Nachwuchsförderung
Ein weiteres wesentliches Ziel des VET Repository ist es, Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zu stärken. Daher können sie im Rahmen der Nachwuchsförderung ihre Qualifizierungsarbeiten über das VET Repository als Erst- oder Zweitveröffentlichung publizieren. Dies gilt für Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen und Habilitationen.
Veröffentlichungsgrundsätze
Erstveröffentlichungen über das VET Repository erhalten ein einheitliches Deckblatt sowie Impressum. Die Vergabe eines Uniform Resource Name (URN) sichert die Zitierfähigkeit dieser Veröffentlichungen. Im Rahmen des Pflichtexemplarrechts werden diese an die Deutsche Nationalbibliothek geliefert. Aus Kapazitätsgründen erfolgt bei den Erst- und Zweitveröffentlichungen kein Lektorat, Layout oder Satz. Bei Veröffentlichungen, die in Kooperation mit Externen oder ausschließlich durch externe Autorinnen und Autoren entstanden sind, können Lektorat, Layout und Satz durch diese beauftragt werden. Die Kosten dafür werden nicht erstattet.