Professionalisierung für inklusive Berufsbildung
Der Ausbildung und Professionalisierung der Fachkräfte (u.a. Lehrpersonal, sozialpädagogische Fachkräfte, Ausbilder/-innen) kommt in Veränderungsprozessen und bei der Gestaltung erfolgreicher inklusiver Berufsbildung eine „Schlüsselrolle“ zu.
Zur Gestaltung einer inklusiven Berufsbildung reichen Veränderungen auf der Strukturebene nicht aus, sondern entscheidend bei der Umsetzung inklusiver Bildung ist die Ausgestaltung durch die Fachkräfte. Damit sind „neuen“ Anforderungen verbunden - eine neue Qualität von Professionalität ist entstanden. Zwei relevante Kompetenzbereiche stellen die Individualisierung von Bildungsprozessen sowie die regionale Vernetzung und die multiprofessionelle Zusammenarbeit der Fachkräfte.
Eine Professionalisierung erfordert die Verknüpfung von Wissen (Kenntnisse), Können (Handeln) und Einstellung und Haltung. Bei der Entwicklung einer positiven Einstellung zur Inklusion wird die (Selbst-)Reflexion der Fachkräfte zur bedeutenden Dimension pädagogischer Professionalität.
Eine inklusive Berufsbildung fordert die Professionalität der Fachkräfte
Bylinski, Ursula | 2014
In: Häcker, Thomas; Walm, Maik (Hrsg.): Inklusion als Entwicklung. Konsequenzen für Schule und Lehrerbildung. Bad Heilbrunn, S. 213-228
Expertise zur Vorbereitung der Nationalen Konferenz, Juni 2013
Buchmann, Ulrike; Bylinski, Ursula | 2013
Ausbildung und Professionalisierung von Fachkräften für eine inklusive Berufsbildung. In: Döbert, Hans/Weishaupt, Horst (Hrsg.): Inklusion professionell gestalten. Situationsanalyse und Handlungsempfehlungen. Münster/New York/München/Berlin 2013, S. 147 bis 202
portugiesische Fassung (PDF, 1,41 MB)