Französische EU-Ratspräsidentschaft
„Aufschwung, Kraft, Zugehörigkeit“
Am 1. Januar 2022 hat Frankreich für ein halbes Jahr die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. „Aufschwung, Kraft, Zugehörigkeit“ lautet das Motto. Gemeinsam mit Tschechien und Schweden bildet Frankreich eine sogenannte „Triopräsidentschaft“ vom 1. Januar 2022 bis zum 30. Juni 2023.
Im Mittelpunkt der europäischen Zusammenarbeit in den nächsten sechs Monaten werden neben Investitionen in Klimaschutz und Digitalisierung unter anderem eine Reform der EU-Haushaltsrichtlinien sowie des Schengener Übereinkommens stehen.
Die französische Ratspräsidentschaft hat sich in ihrem Programm auf drei Ziele fokussiert:
- Ein souveräneres Europa
- Ein neues europäisches Wachstumsmodell
- Ein menschliches Europa
Frankreich ist Gründungsmitglied der EU und hat die Ratspräsidentschaft bereits zum 13. Mal inne. Auf der Agenda für das halbe Jahr stehen wichtige Themen wie Klima, Soziales, Digitalisierung, die umweltverträgliche Transformation der Wirtschaft und der damit verbundene der Erhalt der ökonomischen Wettbewerbsfähigkeit. Der Wirtschaftsstandort EU soll durch Investitionen in große Technologieunternehmen, Wasserstoff, Batterieentwicklung und Cloud-Technologie sowie in den Gesundheits- und Kultursektor gestärkt werden.
Das Programm fügt sich in das umfangreiche Programm der Triopräsidentschaft von Frankreich, Tschechien und Schweden ein und führt zudem Leitlinien der Vorgängerratspräsidentschaften fort.
Unterstützende Rolle des BIBB
Das BIBB ist beauftragt, die Aktivitäten des BMBF im Bereich der Berufsbildung durch seine Expertise zu unterstützen. Damit verfolgen das BMBF und das BIBB das Ziel, das Ansehen der Berufsbildung in Deutschland und Europa zu stärken sowie die Zusammenarbeit zwischen den nationalen und europäischen Akteuren zu intensivieren. Ein Projektteam im BIBB, das im Arbeitsbereich „Internationale Berufsbildung im Vergleich, Forschung, Monitoring“ angesiedelt ist, steht dem BMBF beratend zur Seite.