BIBB gewinnt zweiten Kooperationspartner
Ein trilaterales Kooperationsabkommen bildet künftig die Grundlage der Beratungsaktivitäten des BIBB in Thailand. Mit dem Sekretariat der Kommission für Berufliche Bildung (OVEC) und dem Thailand Professional Qualification Institute (TPQI) kooperiert das BIBB mit zwei zentralen Akteuren der Berufsbildung in Thailand. Durch die entstandenen Synergien können nun künftig Kooperationsprojekte effizienter durchgeführt werden.
Bereits seit 2003 ist das BIBB in Thailand in der Berufsbildung aktiv. Mit dem Sekretariat der Kommission für Berufliche Bildung (OVEC) des thailändischen Erziehungsministeriums besteht seit dieser Zeit ein Kooperationsabkommen. Zentrale Themen dieses Abkommens waren bislang die Ausbildung von Berufsbildungspersonal und die Entwicklung von Ausbildungsordnungen.
Mit dem Thailand Professional Qualification Institute (TPQI) kooperiert das BIBB seit diesem Jahr mit einem zweiten zentralen Akteur der Berufsbildung. TPQI ist für die Entwicklung von Berufsstandards zuständig.
Seit dem August 2014 besteht zwischen dem BIBB, OVEC und TPQI ein trilaterales Kooperationsabkommen in der Berufsbildung. Damit hat das BIBB erstmalig mit zwei zentralen Akteuren der Berufsbildung in einem Land eine gemeinsame Kooperation mit initiiert und formalisiert. Durch die entstandenen Synergien können nun künftige Kooperationsprojekte effizienter durchgeführt werden.
BIBB, OVEC und TPQI arbeiten zurzeit gemeinsam an der Entwicklung einer Ausbildungsordnung für den Beruf Mechatroniker/Mechatronikerin. Geplant ist zukünftig die gemeinsame Entwicklung weiterer Ausbildungsordnungen. Weiterhin sollen gemeinsame Forschungsaktivitäten und eine Zusammenarbeit im Bereich „Standard für betriebliches Ausbildungspersonal“ erfolgen.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) kooperiert das BIBB mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Rahmen des Mekong-Projekts. Mit der Kooperation mit den Partnerinstituten OVEC und TPQI leistet das BIBB hierzu einen Beitrag.
Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) lässt über die GIZ das Projekt „Förderung betrieblicher Aus- und Weiterbildung in der Mekong-Region“ (Mekong-Projekt) durchführen. Ziel dieses Projekts ist es unter anderem, einen regionalen Mindeststandard für das Profil eines betrieblichen Ausbilders zu entwickeln.