Slowenische Ratspräsidentschaft
Unter dem Motto "Gemeinsam. Widerstandsfähig. Europa." hat Slowenien am 1. Juli 2021 die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. In seinem Sechsmonatsprogramm konzentrierte sich Slowenien auf die Themen Erholung und größere Resilienz der EU, Überlegungen zur Zukunft Europas, Stärkung des Rechtsstaates und europäischer Werte sowie Sicherheit und Stabilität in der europäischen Nachbarschaft.
Das Programm im Bildungsbereich stellte vier Prioritäten in den Vordergrund:
- Definition einer neuen Vision von Wissen, Bildung und Forschung;
- Platzierung der digitalen Transformation, einschließlich künstlicher Intelligenz;
- Förderung der inklusiven Governance des Europäischen Bildungs- und Forschungsraums;
- Beschleunigung des grünen Wandels.
Besondere Aufmerksamkeit galt der Ausarbeitung einer neuen Europäischen Agenda für die Erwachsenenbildung, mit der die Entwicklung im Zusammenhang mit der neuen europäischen Agenda für Kompetenzen fortgesetzt werden sollte. Schwerpunkte lagen auf der Förderung des lebenslangen Lernens, der Kompetenzentwicklung bei Erwachsenen, der beruflichen und technischen Bildung und des Lernens am Arbeitsplatz, einschließlich der Lehrlingsausbildung. Ermutigt wurden Diskussionen über Bildung für nachhaltige Entwicklung, Microcredentials, individuelle Lernkonten und Zugang zu beruflicher Aus- und Weiterbildung und lebenslangem Lernen. Das Thema der beruflichen und non-formalen Bildung wurde in der zweiten Jahreshälfte 2021 im Rahmen der Europäischen Woche der Berufsbildung aufgegriffen.