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Die tschechische EU-Ratspräsidentschaft: Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit fest im Blick

Am 1. Juli 2022 übernahm die Tschechische Republik die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine rückte das Motto der tschechischen Ratspräsidentschaft in ein neues Licht: „Europe als Aufgabe” (Europe as a Task: Rethink, Rebuild, Repower).

Die politische Situation prägt die übergreifenden Prioritäten der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft:

  • Bewältigung der Flüchtlingskrise und des Wiederaufbaus der Ukraine nach dem Krieg
  • Sicherheit der Energieversorgung
  • Stärkung der europäischen Verteidigungsfähigkeiten und Cybersicherheit
  • Strategische Widerstandsfähigkeit der europäischen Wirtschaft
  • Widerstandsfähigkeit demokratischer Institutionen

Für den Bereich der Bildung steht das Wohlbefinden (Wellbeing) bzw. mentale Gesundheit in der digitalen Bildung im Mittelpunkt. Schlussfolgerungen des Rates zu diesem Thema werden zur Diskussion und Verabschiedung gebracht. Empfehlungen des Rates über Wege zum schulischen Erfolg, die sich auf die Verringerung von Schulabbrecherquoten konzentrieren, sollen erörtert und angenommen werden.

Im Kontext der Beschäftigungs- und Sozialpolitik wird im Programm die rasche und effektive Integration von Flüchtlingen aus der Ukraine in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft der EU-Mitgliedsstaaten hervorgehoben. Darüber hinaus sind Unterstützung für eine Politik des lebenslangen Lernens und Berufsberatung durch hochwertige Ausbildungs- und Arbeitsvermittlungsdienste Schwerpunkte, die Bezüge zur Berufsbildung herstellen.