Für eine bunte Zukunft des Malerhandwerks in Europa – die Painting Skills Academy
14.03.2023
„PSA“ (Painting Skills Academy) steht für die Vision eines europäischen Hauses des Malerhandwerks und damit auch für die Möglichkeit der beruflichen Weiterentwicklung unter einem Dach. Das Erasmus+-Projekt präsentiert am 24. März 2023 die Ergebnisse der dreijährigen Zusammenarbeit.
Am 24. März 2023 findet die Abschlussveranstaltung des PSA-Projekts im Rathaus in Brüssel statt. Aktuelle Herausforderungen im Malerhandwerk, aber auch Ziele und Visionen des Projektes werden dargestellt. Die Ergebnisse des Projektes werden vor dem Kontext des European Year of Skills, das voraussichtlich im Mai 2023 startet, vorgestellt und eingeordnet. Das Bundesinstitut für Berufsbildung begleitet das Projekt als Partnerinstitution hierbei von Beginn an. Am Ende der Veranstaltung findet die feierliche Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding durch die PSA-Partner statt.
Das Erasmus+-Projekt „Painting Skills Academy” (PSA) startete im Dezember 2019 als europäische „Sector Skills Alliance“. Im Projekt arbeitete der Internationale Verband der Malerbetriebe (UNIEP) mit europäischen Bildungseinrichtungen, Innungen und Betrieben an der Attraktivitätssteigerung im Malerhandwerk - u.a. durch die Definition von sektorrelevanten Standards und eigenen Zertifizierungsverfahren. Alle Qualifikationen des Handwerks, die in den Partnerländern angeboten werden, wurden miteinander verglichen und in ihren Schwierigkeitsgraden in Beziehung gesetzt (Qualifikationsmatrix). Dieser Vergleich bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie das europäische Handwerk weiterentwickelt und der individuelle Karriereweg über Grenzen hinweg ermöglicht werden kann.
Vom Erwerb beruflicher Grundkenntnisse bis zur beruflichen Spezialisierung, von der Zusatzqualifikation bis zum beruflichen Aufstieg - langfristig kann die PSA Kurse und Workshops auf all diesen Ebenen anbieten. Die Kurse sind PSA-zertifiziert und werden in PSA-akkreditierten Einrichtungen nach PSA-Kriterien angeboten und durchgeführt. Sie sind einerseits passfähig in die jeweiligen nationalen Gefüge und können dort auf eine bestehende Qualifikation aufgesetzt werden. Andererseits sind sie aber auch „europäisch", weil sie individuelle Mobilitäten (Praktika) ermöglichen, aber auch den Erwerb von neuen Techniken und Verfahren unterstützen (Zusatzqualifikationen).
Und das Beste: Die PSA stellt sicher, dass die in einem Land erworbene Qualifikation auch in einem anderen Land genutzt werden kann - alles unter der Aufsicht und mit dem Gütesiegel des Internationalen Verbands der Malerbetriebe (UNIEP). Damit bietet die PSA europaweit dokumentierte und nachvollziehbare Branchenqualifikationen, die nicht nur den Unternehmen, sondern auch den Lernenden die Möglichkeit geben, sich in der gesamten Branche weiterzuentwickeln.
Mehr zum Projekt und dessen Visionen finden Sie auf der PSA-Projektseite.