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re:publica: Lightning Talk "Let's co-create! Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch berufliche Bildung"

04.07.2023

Das Potenzial der beruflichen Bildung wird vielfach unterschätzt. Barbara Hemkes und Michael Heister vom Bundesinstitut für Berufsbildung zeigten in einem Lightning Talk auf der re:publica 2023, wie berufliche Aus- und Weiterbildung an Attraktivität gewinnen kann, wenn Lernende an der Gestaltung der Lernpfade aktiv beteiligt werden.

 

Berufliche Bildung wird häufig als zwar notwendig, aber eher fremdbestimmt und abgekoppelt von den wirklich wichtigen Fragen in der Lebens- und Arbeitswelt wahrgenommen. Das muss aber nicht sein. Gerade die Digitalisierung in der Bildung bietet gute Chancen, die Partizipation der Beschäftigten in betrieblichen Entscheidungs- und Bildungsprozessen zu erhöhen. Wie die Kreativität der Lernenden dort eingebracht werden kann, wurde in dem Lightning Talk an konkreten Beispielen illustriert.

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Im ersten Teil stand die Ausbildung im Mittelpunkt. Hier ging es um Aktionen, in denen Auszubildende Verantwortung beim Dreh eigener Lernvideos übernehmen und so auch Verständnis für rechtliche Aspekte wie Datenschutz gewinnen, sowie Projekte, um Betriebe zu nachhaltigeren Lernorten zu machen. Im zweiten Teil wurde ein digitaler Weiterbildungsraum vorgestellt, der für alle offen ist und den Nutzenden die Möglichkeit bietet, innovative, plattformbezogene und KI-gestützte Lehr- und Lernangebote zu testen und mitzugestalten. Anschließend ging es im Gespräch mit den interessierten Zuschauerinnen und Zuschauern um die Möglichkeiten der Partizipation.

Das Projekt KoDiA (Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt) und der Innovationswettbewerb INVITE (Digitale Plattform berufliche Weiterbildung) bildeten die Ausgangspunkte des Lightning Talks. INVITE ist ein Programm des Ministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen der Nationalen Weiterbildungsstrategie, das vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) fachlich und administrativ betreut wird. KoDiA ist ein Gemeinschaftsprojekt des BIBB in Zusammenarbeit mit der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg und anderen. KoDiA wird durch das dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr mit Mitteln des EU Programms NextGenerationEU gefördert.

Über das dtec.bw

Das dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr – ist ein von den Universitäten der Bundeswehr Hamburg und München gemeinsam getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise. Es unterliegt der akademischen Selbstverwaltung. Die Mittel, mit dem das dtec.bw ausgestattet wurde, werden an beiden Universitäten der Bundeswehr zur Finanzierung von Forschungsprojekten und Projekten zum Wissens- und Technologietransfer eingesetzt. dtec.bw wird von der Europäischen Union – NextGenerationEU finanziert.