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Arbeitskreise

4.1 Bildungschancen: Vielfalt anerkennen - Potenziale fördern

Leitung: Prof. Dr. Michael Heister/Kirsten Vollmer, BIBB

Vor dem Hintergrund einer zurückgehenden Zahl an Ausbildungsplatzbewerbern und -bewerberinnen spielt die Ausschöpfung des vorhandenen Potenzials eine immer größere Rolle. Zudem muss Chancengleichheit hergestellt werden. Hierzu können  Maßnahmen beitragen, wie etwa die Modernisierung zur Verbesserung von Ausbildungs- und Berufschancen, sowie stärkere Bereitstellung von Teilzeitausbildungsmöglichkeiten für junge Väter und Mütter und junge Menschen mit Familienverantwortung, spezielle Ausbildungsregelungen für Menschen mit Behinderungen und Lernaufenthalte im Ausland zur Förderung von Benachteiligten.

Ausgehend von internationalen (z.B. Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen)  und nationalen Regelungen (zum Beispiel Verfassungsgebot Art.3 GG, § §64-66 Berufsbildungsgesetz bzw. §§ 42k-m Handwerksordnung), wird in den Vorträgen versucht, den Status Quo  und aktuelle Entwicklungen im Bereich der Chancengleichheit in der beruflichen Bildung zu beschreiben und sowohl Verbesserungsvorschläge als auch Beispiele guter Praxis aufzuzeigen. Hierzu werden insgesamt vier Gesprächsrunden angeboten.

19. September 2011 (Montag)

  • 14:30 Uhr   
    Einführung
    Kirsten Vollmer/Prof. Dr. Michael Heister, BIBB
  • 14:45 Uhr 
    Modernisierung und Chancengleichheit in der beruflichen Bildung 
    Claudia Menne, European Trade Union, Confederation (ETUC), Brüssel
    Angelika Puhlmann, BIBB
     
  • 16:30 Uhr   
    Kaffeepause
  • 17:00 Uhr  
    Teilzeitausbildung für junge Mütter und Väter und junge Menschen mit Familienverantwortung
    Carola Bettermann, JOBSTARTER-Projekt "Beratungsstelle Teilzeitausbildung", Caritasverband Hagen e. V.
    Angelika Puhlmann, BIBB
    Satiye Sarigöz, Programmstelle JOBSTARTER beim BIBB
    Elisabeth Wößner-Schmelzle, Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. (CJD) - Bonn

20. September 2011 (Dienstag)

  • 09:00 Uhr  
    Nachteilsausgleich und Ausbildungsregelungen für behinderte Menschen als Instrumente zur Umsetzung des Teilhabegebots
    Thomas Giessler, Deutscher Gewerkschaftsbund, Bundesvorstand Berlin
    Harald Schlieck, Handwerkskammer Osnabrück-Emsland
    Kirsten Vollmer, BIBB
  • 10:45 Uhr 
    Kaffeepause
  • 11:00 Uhr 
    Lernaufenthalte im Ausland: Erwerb von Schlüsselqualifikationen bei Benachteiligten fördern und ihre Berufschancen erhöhen

    Podiumsteilnehmer/innen:

    Prof. Dr. Carsten Becker, Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH (GIB), Berlin
    (Studie: Grenzüberschreitende Mobilität von benachteiligten Jugendlichen in der Berufsausbildung - Kompetenzerwerb und besonderer Nutzen der Auslandserfahrung)
    Ulrich Eberle, Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg
    Cornelia Grossmann, Agentur für Arbeit Berlin Mitte
    Stefan Schulz-Trieglaff, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Bonn
    (Programm "Integration durch Austausch, IdA")

    Moderatorin: Andrea Mohoric, Nationale Agentur Bildung für Europa beim BIBB

 

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4.2 Übergangsmanagement: Wege von der Schule in Ausbildung und Beruf gestalten

 

Leitung: Dr. Ursula Bylinski, BIBB / Susanne Kretschmer, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH, Berlin

Unter der Maxime "Förderung von Bildungsketten" ist bildungspolitisch der Blick auf den Aufbau eines regionalen Übergangsmanagements gerichtet und die Gestaltung des gesamten Übergangsbereichs: beginnend in der allgemeinbildenden Schule bis in die Berufsausbildung.
Im Arbeitskreis wird zum einen das strukturelle Übergangsmanagement betrachtet: die Steuerung und Koordinierung des regionalen Übergangsgeschehens sowie die Verknüpfung von Bildungs- und Unterstützungsangeboten durch Netzwerkbildung und Kooperation. Zum anderen wird die individuelle Übergangsbegleitung thematisiert: Konzepte und Instrumente einer (präventiven) Berufsorientierung sowie einer individuellen Übergangsbegleitung als Unterstützung junger Menschen auf ihrem Weg in den Beruf. Damit verbunden ist auch eine pädagogische Herausforderung. Es stellt sich die Frage nach der Professionalität des Bildungspersonal: Welche Kompetenzen brauchen die pädagogischen Fachkräfte für diese anspruchsvolle Aufgabe?

19. September 2011 (Montag)

  • 14:30 Uhr  
    Begrüßung und Einführung
    Dr. Ursula Bylinski, BIBB/Susanne Kretschmer, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH, Berlin

Strukturelles Übergangsmanagement

  • 14:45 Uhr
    Steuerung und Koordinierung des regionalen Übergangsgeschehens: Bildungsmanagement als kommunale Aufgabe?
    Birgit Klein, Fachbereich Schule Stadt Dortmund
    Dr. Wilfried Kruse, Technische Universität Dortmund
     
  • 15:45 Uhr
    Die Wirkung rechtlicher Rahmenbedingungen im regionalen Übergangsgeschehen
    Susanne Kretschmer, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH, Berlin
  • 16:30 Uhr 
    Kaffeepause
  • 17:00 Uhr 
    Verknüpfung von Bildungsangeboten im Übergang Schule/Beruf: "Herstellen von Bildungsketten" durch Vernetzung und Kooperation der Akteure und Aktivitäten?
    Ergebnisse aus der Bertelsmann-Initiative "Übergänge mit System"
    Prof. Dr. Eckart Severing, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH, Nürnberg
  • 17:45 Uhr 
    Diskussionsrunde


20. September 2011 (Dienstag)

Individuelle Übergangsbegleitung

  • 09:00 Uhr  
    Berufsorientierung als Teil der BMBF-Initiative "Abschluss und Anschluss - Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss"
    Dr. Ulrike Geiger, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn
    Renate Lauterbach, BIBB

    Konzepte und Instrumente einer Berufsorientierung als Teil der Übergangsgestaltung: "STARTKLAR - mit Praxis für die Ausbildung"
    Ludger Reiberg, Stiftung Partner für Schule NRW, Düsseldorf
  • 10:00 Uhr 
    "Individuelle Übergangsbegleitung" junger Menschen in den Beruf: Ergebnisse aus der Evaluation "Berufseinstiegsbegleitung" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS)
    PD Dr. Bernhard Bookmann, Institut für Angewandte Wirtschaftsförderung e.V. (IAW), Tübingen
    Evelyn Thate, Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg
     
  • 10:45 Uhr 
    Kaffeepause

Professionalität

  • 11:15 Uhr 
    Professionalität des Bildungspersonals im Übergang von der Schule in die Arbeitswelt. Ergebnisse eines BIBB-Forschungsprojektes
    Dr. Ursula Bylinski/Sandra Lüdemann, BIBB
  • 11:45 Uhr   
    Diskussionsrunde

 

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4.3 Lehren und Lernen im Betrieb: "Alte" und "Neue" Zielgruppen

 

Leitung: Anke Bahl, BIBB/ Prof. Dr. Andreas Diettrich, Universität Rostock

Im Mittelpunkt des Arbeitskreises stehen neue Zielgruppen und Bedingungen des Lehrens und Lernens im Betrieb. Die betriebliche Bildung muss sich zunehmend auf eine Gruppe von Lernenden vorbereiten, die sich durch zunehmende Heterogenität auszeichnet, einer zielgruppenspezifischen Förderung und Qualifizierung bedarf und das Bildungspersonal somit vor neue pädagogisch-didaktische Herausforderungen stellt. Die Beiträge sollen -  aufbauend auf einer Situationsanalyse des betrieblichen Bildungspersonals und der Analyse unterschiedlicher, am Lernort Betrieb vorfindbarer Zielgruppen - erprobte Konzepte und Erfahrungen für die Gestaltung betrieblicher Bildungsarbeit zur Diskussion stellen.

19. September 2011 (Montag)

  • 14:30 Uhr  
    Einführung
    Anke Bahl, BIBB
    Prof. Dr. Andreas Diettrich, Universität Rostock

Zielgruppenspezifisches Lehren und Lernen im Betrieb: Hintergründe, Rahmenbedingungen, Potenziale

  • 14:45 Uhr 
    Situation und Handlungsspielräume des betrieblichen Bildungspersonals - Herausforderungen und Potenziale
    Anke Bahl, BIBB
  • 15:20 Uhr 
    Zielgruppenspezifische Pädagogik und Didaktik als Kompetenz betrieblichen Bildungspersonals?
    Kathrin Amme, Friedrich-Schiller-Universität, Jena

"Alte" und "Neue" Zielgruppen in der betrieblichen Bildungsarbeit

  • 15:55 Uhr  
    Nachqualifizierung und Fachkräftegewinnung - Herausforderungen an die betriebliche Bildungsarbeit
    Herbert Rüb, Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik (INBAS), Offenbach
  • 16:30 Uhr  
    Kaffeepause
  • 17:00 Uhr 
    Dual Studierende als neue Zielgruppe der betrieblichen Bildungsarbeit
    Franziska Kupfer, BIBB
  • 17:35 Uhr 
    Lernen und Lehren mit älteren Beschäftigten
    Dr. Matthias Vonken, Universität Erfurt
  • 18:10 Uhr 
    Betriebsräte als Zielgruppe betrieblicher Bildungsarbeit
    Dr. Uwe Elsholz, Technische Universität Hamburg-Harburg
  • 18:45 Uhr  
    Zusammenfassung und Ausblick
    Anke Bahl, BIBB
    Prof. Dr. Andreas Diettrich, Universität Rostock

20. September 2011 (Dienstag)

  • 09:00Uhr  
    Einführung
    Anke Bahl, BIBB
    Prof. Dr. Andreas Diettrich, Universität Rostock

Konsequenzen, Instrumente und Praxiskonzepte

  • 09:05 Uhr  
    Digitale Medien in der gewerblich-technischen Berufsausbildung: Ansätze, Methoden und Werkzeuge für das Bildungspersonal
    Michael Härtel, BIBB
    Prof. Dr. Falk Howe, Universität Bremen
    Prof. Dr. Sönke Knutzen, Technische Universität Hamburg-Harburg
  • 09:50 Uhr 
    Lernortkooperation und Netzwerke als Unterstützung zielgruppenspezifischer Bildung
    Dr. Julia Gillen, Hamburger Institut für Berufliche Bildung
    Jun-Prof. Dr. Karin Wirth, Universität Hamburg
  • 10:25 Uhr
    Heterogenität als Chance - Konzepte aus der aktuellen Modellversuchsarbeit des BIBB: Vorstellung Modellversuchsschwerpunkt
    Gabriele Marchl, ISOB-GmbH, Regensburg
    Gisela Westhoff, BIBB
  • 11:00 Uhr  
    Kaffeepause
  • 11:20 Uhr 
    Heterogenität als Chance - Konzepte aus der aktuellen Modellversuchsarbeit des BIBB: Praxisbeispiele
    Prof. Dr. Helmut Ernst, Hochschule Wismar
    Gisela Westhoff, BIBB
Ausblick
  • 12:00 Uhr 
    Betriebliches Lernen zwischen Erziehung, zielgruppen-spezifischer Förderung und betrieblichem Qualifizierungsauftrag
    Prof. Dr. Andreas Diettrich, Universität Rostock
  • 12:35 Uhr 
    Perspektiven für Praxis und Forschung am Lernort Betrieb
    Anke Bahl, BIBB
    Prof. Dr. Andreas Diettrich, Universität Rostock

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4.4 Bildungspersonal: Qualifizieren und Professionalisieren

 

Leitung: Dr. Ulrich Blötz, BIBB

Mit dem neuen berufspädagogischen Qualifikationsangebot des Bundes bietet das Berufsbildungssystem nun die Möglichkeit, seinen Nachwuchs an hauptberuflich tätigem Personal selbst auszubilden. Die Frage ist, inwieweit dieses Angebot in der Praxis greift und die Förderintention des Bundes aufgehen kann. Zudem werden für Absolventen/-innen der berufspädagogischen Aufstiegsfortbildung im Rahmen eines von der Bundesregierung geförderten Programms "Triale Weiterbildung" Übergangsmöglichkeiten  zum Hochschulstudium erprobt. Ziel des Arbeitskreises ist, anhand der beiden Themen die Perspektiven dieser für die deutsche Wirtschaft immer wichtiger werdenden Dienstleistung zu erörtern.

19. September 2011 (Montag)

  • 14:30 Uhr  
    Die Professionalisierungsstrategie des Bundes
    Dr. Ulrich Blötz, BIBB
  • 15:10 Uhr 
    Zur Angebots- und Nachfragesituation: Ergebnisse einer Bestandsaufnahme
    Prof. Dr. Rita Meyer, Universität Trier
  • 15:50 Uhr 
    Trägerkooperation in Mecklenburg-Vorpommern als Qualitätsstrategie
    Prof. Dr. Helmut Ernst, Hochschule Wismar
  • 16:30 Uhr 
    Kaffeepause
  • 17:00 Uhr 
    "Export" des Berufspädagogen nach Europa
    Frank Gerdes, IG Metall Bundesvorstand Frankfurt
  • 17:40 Uhr 
    Das "Triale Modell"
    Prof. Dr. Friedhelm Eicker, Universität Rostock
  • 18:20 Uhr 
    Chancen für das "Triale Modell" aus Nachfrager- und Hochschulsicht
    Prof. Dr. Uwe Faßhauer, Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
  • 18:50 Uhr 
    Ausblick - Diskussion:
    Dr. Ulrich Blötz, BIBB

20. September 2011 (Dienstag)

  • 09:00 Uhr 
    Einführung
    Philipp Ulmer, BIBB
    Dr. Axel-Michael Unger, Dr. Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG, Konstanz

Qualifizierung des Bildungspersonals: Europäische Perspektiven - deutsche Erfahrungen

  • 09:15 Uhr 
    Teachers and Trainers in VET in the framework of the EU 2020 Strategy - The perspective of the European Commission
    Jan Varchola, Europäische Kommission, Brüssel

    Teachers and trainers in VET - insights from the current work of CEDEFOPs Training of trainers network (TTnet)
    Maria Todorova, Area Enhanced Cooperation in VET and LLL,Thessaloniki
  • 11:00 Uhr 
    Kaffeepause
  • 11:30 Uhr 
    Chancen der novellierten AEVO zur Qualitätsentwicklung in der betrieblichen Ausbildung
    Dr. Beate Kramer, Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk, Düsseldorf
    Bernhard Rudel, DIHK-Gesellschaft für berufliche Bildung Organisation zur Förderung der IHK-Weiterbildung mbH, Bonn
  • Zusammenfassung
    Philipp Ulmer, BIBB

 

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