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AI Pioneers – Künstliche Intelligenz sinnvoll in der Berufsbildung nutzen

Die digitale Transformation ist längst ein Thema, auch in der Berufsbildung. KI-Systeme werden immer greifbarer und alltäglicher, so hat auch die UNESCO das Potenzial von künstlicher Intelligenz (KI), das Erreichen globaler Bildungsziele zu beschleunigen, erkannt. Vor dem Hintergrund des Aktionsplans für digitale Bildung der Europäischen Union (2021-2027) ist es das Ziel des Projekts „AI Pioneers“, den Einsatz und die Vermittlung von künstlicher Intelligenz in der Erwachsenenbildung und Berufsbildung zu fördern.

Unsere digitale Zukunft

AI Pioneers ist ein ERASMUS+-Projekt, welches Anfang 2023 startete und bis Ende 2025 läuft. In diesem Projekt kooperieren mehrere Länder und Institutionen miteinander. Innerhalb des BIBB stehen die Arbeitsbereiche 2.5 und 3.1 im stetigen Austausch. Im Mittelpunkt steht die transformative Kraft der KI im Hinblick auf die Berufsbildung. Es ist ein sektorübergreifendes und zukunftsorientiertes Projekt mit dem Ziel, den Einsatz und die Vermittlung von künstlicher Intelligenz in der Erwachsenenbildung und Berufsbildung zu fördern.

Das Potenzial von KI, das Erreichen globaler Bildungsziele zu beschleunigen, indem sie den Zugang zum Lernen erleichtert, Managementprozesse automatisiert und die Methoden zur Verbesserung der Lernergebnisse optimiert, erkennt auch die UNESCO. Der Aktionsplan für digitale Bildung der Europäischen Union (EU) hebt ebenfalls hervor, dass digitale Technologien, wenn sie wirksam eingesetzt werden, eine hochwertige und inklusive Bildung für alle Lernenden unterstützen können.

Der Aktionsplan verfolgt dabei zwei Prioritäten:

  1. Förderung der Entwicklung eines leistungsfähigen digitalen Bildungsökosystems
  2. Ausbau digitaler Kompetenzen für den digitalen Wandel

Die digitale Transformation übt bereits starken Einfluss auf unseren Alltag aus, so soll laut dem Aktionsplan die digitale Kapazität der Bildungssysteme/-einrichtungen erhöht werden. An den zwei gesetzten Prioritäten knüpft das Projekt an.

Ein starkes Netzwerk für morgen

Das Projekt zielt darauf ab, ein Netzwerk von KI-Pionieren zu schaffen. Dieses soll aus Ausbildenden, Stakeholdern, politischen Entscheidungsträgern und Bildungsplanern bestehen. Das Netzwerk soll ein Bezugspunkt für die Gestaltung und Umsetzung künftiger Bildungsprojekte im Bereich der KI auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene werden.

Weitere Ziele sind:

  • die Entwicklung von Richtlinienempfehlungen und Toolkits, 
  • Implementierungsrichtlinien für KI-Pioniere,
  • die Identifizierung und Erprobung von Anwendungsfällen von KI in der Bildung, 
  • die Entwicklung von Richtlinien für den ethischen und vertrauenswürdigen Einsatz von KI in der Bildung.

Im Weiteren wird eine Ergänzung zum Europäischer Rahmen für die Digitale Kompetenz von Lehrenden (DigCompEdu) entwickelt und die Entwicklung von Strategien für einen ethischen Einsatz von KI in der Bildung unterstützt, die mit der breiteren europäischen Politik in Einklang stehen. In verschiedenen Arbeitspaketen werden die Ziele angegangen, für einen ethischen Umgang mit KI und eine starke digitale Kompetenz bei Lehrenden und Lernenden.

Partner

ITB an der Universität Bremen
Aktive Bürgerpartnerschaft, Griechenland
Pontydysgu, Spanien
Università Degli Studi di Verona, Italien
TECMINHO, Portugal
Zentrum für soziale Innovation, Zypern
EDEN Digitales Lernen Europa, Griechenland
Universidad del Pais Vasco, Spanien
CNOS-FAP, Italien
Bundesinstitut für Berufsbildung