Nachteilsausgleich: Schlüssel für Inklusion und Fachkräftequalifzierung
Unter dem Motto „Nachteilsausgleich: Schlüssel für Inklusion und Fachkräftequalifizierung“ trafen sich 150 Expert/-innen aus Berufsbildungspraxis und Wissenschaft mit Stakeholdern der Berufsbildung im BIBB, um das Instrument des Nachteilsausgleichs aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Erziehungswissenschaftlerin Ruth Enggruber erläutert im Interview, weshalb die duale Berufsausbildung allen jungen Menschen offenstehen sollte, wie ein inklusives Berufsausbildungssystem aussehen müsste und was dies für den Übergangsbereich und die sozialpädagogische Arbeit bedeutet.
Fachpraktiker/-innenausbildung für behinderte Menschen modernisiert
Die Empfehlung des BIBB-Hauptausschusses für die berufsspezifische Musterausbildungsregelung „Fachpraktiker/-in Hauswirtschaft und personenorientierte Serviceleistungen“ wurde Anfang Februar veröffentlicht. Sie richtet sich vorrangig an Menschen mit einer Lernbehinderung.
Wie Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Lernbehinderung gelingen kann
Eike Thiesen, langjährige Mitarbeiterin beim Integrationsfachdienst (IFD) Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein, berichtet, wie der Übergang von der Schule in den Beruf für Jugendliche mit Behinderungen gelingen kann und welche Branchen besonders offen für deren Ausbildung sind.
Explorationsworkshop "Nachteilsausgleich" vom 27. - 28.6.2023
Nachteilsausgleich ist ein wesentliches Instrument zur Inklusion behinderter Menschen in Aus- und Fortbildung und damit auch in Arbeit und Beschäftigung. In der Berufsbildung bietet der Nachteilsausgleich einen wichtigen Schlüssel zur Fachkräftequalifizierung und damit zur Fachkräftesicherung.
Was verstehen Sie unter Vielfalt und Inklusion? Das neue Journal zeigt, wie „Zugang für alle“ in Erasmus+ aussehen kann. Zudem stellt es das ESF-Programm „Integration durch Austausch“ sowie die AlphaDekade vor, die seit 2016 gering literalisierte Erwachsene in Deutschland im Blick hat.
Es gibt für Betriebe und Auszubildende vielfältige Möglichkeiten der Unterstützung vor oder während einer Ausbildung. Im dritten Clip der Videoreihe „Ausbildung inklusiv gestalten“ zeigt die BIBB-Fachstelle überaus am Beispiel zweier Initiativen, wie Maßnahmen individuell angepasst werden können.
EPALE Themenwoche: Inklusion und Vielfalt in der Erwachsenenbildung
Auch in der Erwachsenenbildung ist Inklusion wichtig. Auf EPALE, der e-Plattform für Erwachsenenbildung in Europa, die bei der NA beim BIBB angesiedelt ist, werden in einer Themenwoche vom 25.7. bis 29.7.2022 verschiedene Projekte vorgestellt, in denen das Thema eine Rolle spielt.
Mit einer Teilzeitausbildung können Ausbildungsverhältnisse zustande kommen, wo dies sonst aufgrund der Lebensumstände vielleicht nicht möglich wäre. Ein Clip der vom BMBF geförderten Reihe „Ausbildung inklusiv gestalten“ zeigt an zwei Praxisbeispielen, wie eine Teilzeitausbildung gelingen kann.
Das Forschungsprojekt DABEI (Digitalisierung in der betrieblichen Ausbildung von Menschen mit Behinderung) veranstaltete eine Abschlusskonferenz mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zum Thema berufliche Teilhabe und Digitalisierung.
Die BIBB-Fachstelle überaus hat den ersten Videoclip ihrer Reihe „Ausbildung inklusiv gestalten“ veröffentlicht. Der erste Clip gibt einen Überblick über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten und nennt Anlaufstellen für interessierte Betriebe.
Der BIBB Report 2/2021 beschäftigt sich mit der Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung. Auf Basis einer Nachbefragung der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 werden sowohl die Berufliche Teilhabe als auch die Wahrnehmung der Lage von erwerbstätigen Menschen mit Behinderung analysiert.
Auf dem Portal der Servicestelle Jugendberufsagenturen im BIBB spricht Wolfgang Schröer von der Universität Hildesheim im Interview über den Wandel der Jugendphase in den letzten Jahren und die Bedeutung gut ineinandergreifender Unterstützungssysteme vor Ort.
In einer Expertise des Paritätischen Gesamtverbands plädieren Fachleute, darunter BIBB-Übergangsexperte Frank Neises, für eine Neuausrichtung des Berufsbildungssystems hin zu einem inklusiven Ausbildungssystem aus menschenrechtlicher Perspektive.
Das Berufsbildungspersonal weist ein sehr heterogenes Spektrum an Herkunftsprofessionen und Berufsbiografien auf. Wie dessen Qualifizierung mit Blick auf die politisch gesetzte inklusive berufliche Bildung anforderungsgerecht aussehen soll, wurde bisher nur ansatzweise thematisiert.
Die richtige Berufswahl ist ein komplexer Entwicklungsprozess. Aus individueller, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und staatlicher Sicht. Wie gestaltet Russland diesen Prozess? Darum ging es am 16. September bei der dritten Berufsbildungskonferenz der Deutschen Botschaft in Moskau.
„Separative Systeme haben immer einen Stigmatisierungseffekt“
Auf Basis des aktuellen Forschungsstands spricht Dieter Euler von der Universität St. Gallen über den notwendigen Abbau von separativen Strukturen im Übergangsbereich, die damit verbundenen bildungspolitischen Herausforderungen und darüber, wann und wie sich öffentlich geförderte Ausbildung rechnet.
Ein BIBB-Sammelband zu „Inklusion im Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf“ bündelt erfolgreiche Praxisbeispiele, Expertenbeiträge und Ausschnitte des Fach- und Praxiswissens für gelingende Inklusion.
Qualifizierung für die Arbeit mit behinderten Menschen
Im Deutsch-Israelischen Programm zur Zusammenarbeit in der Berufsbildung bearbeitet eine aus zwei nationalen Teams zusammengesetzte Projektgruppe Fragestellungen zur Qualifizierung von Personal, das in der beruflichen Bildung mit behinderten Menschen arbeitet.
Mit „dual & inklusiv“ in den ersten Arbeitsmarkt - Filmbericht über Inklusion in der Berufsausbildung
Junge Menschen mit Unterstützungsbedarf finden nur schwer eine Anstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Das Projekt "dual & inklusiv" in Hamburg hat schon über 300 Jugendliche mit Beeinträchtigung beim Übergang von der Schule ins Arbeitsleben begleitet. Ab Anfang 2019 wird das Angebot verstetigt.
Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus der Praxis
Inklusion inkludiert: der BIBB-Hauptausschuss und der Ausschuss für Fragen behinderter Menschen haben sich gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis über Inklusion in der beruflichen Bildung beraten.
Abschied von tradierten Normalitätserwartungen - Herausforderungen für inklusive Übergänge
Eine auf Inklusion zielende Berufsorientierung muss Marginalisierungstendenzen beim Zugang in das Ausbildungs- und Beschäftigungssystem reflektieren, um sie bei der Gestaltung ihrer Angebote berücksichtigen zu können. Im Gastbeitrag skizziert Marc Thielen (Uni Bremen) die zentralen Herausforderungen.
"Inklusive Bildung ist ein Menschenrecht!" - Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
Leander Palleit von der Monitoring-Stelle am Deutschen Institut für Menschenrechte spricht im Interview über den Stand der Inklusion in der beruflichen Bildung. Für ihn heißt inklusiv: "Ein Arbeitsmarkt soll nicht nur für Menschen mit Behinderungen inklusiv sein, sondern für alle Menschen."
40 Jahre Ausschuss für Fragen behinderter Menschen (AFbM)
Das 40jährige Jubiläum des AFbM nahmen die Mitglieder zum Anlass für eine (selbst-)kritische Rückschau in Verbindung mit dem Ausblick auf Perspektiven für die künftige Ausschussarbeit sowie der Beratung über relevante Fragen und Herausforderungen.
Im November 2016 fand die Tagung "Teilhabe und Inklusion im Übergang von der Schule in den Beruf" statt. Von einigen der beteiligten Expertinnen und Experten zeigt die BIBB-Fachstelle "Übergänge in Ausbildung und Beruf" (überaus) Interviews zu verschiedenen Aspekten von Inklusion und Teilhabe.
„Quo Vadis Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung“ - unter diesem Motto trafen sich Expertinnen und Experten am 18. und 19.01.2017 im BIBB um sich über Änderungen in der neuen Fortbildungsordnung auszutauschen. Prof. Weiß stellte heraus, dass Inklusion ein wichtiges Forschungsthema im BIBB ist.
Inklusion: Neue Fortbildungsordnung - Prof. Reinhold Weiß eröffnet Fachtagung
Rund 140 Expertinnen und Experten aus dem Bereich Inklusion tagten vom 18. bis 19. Januar im BIBB. Das Hauptthema war die Umsetzung der neu geregelten Fortbildung der Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung.
Neue Impulse für die Inklusion in der Berufsbildung
Wie Inklusion beim Übergang von der Schule in den Beruf erfolgreich gestaltet werden kann, zeigen Projekte, Modelle und gute Praxisbeispiele auf einer bundesweiten Fachtagung in Hamburg. Die Veranstaltung wird vom BIBB in Kooperation mit mehreren Bundesländern durchgeführt.
Quo Vadis Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung
Das Ziel der am 18./19. Januar 2017 im BIBB stattfindenden Fachtagung ist es, den Umsetzungsprozess der novellierten Fortbildungsordnung „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen“ in der Praxis durch Information und fachlichen Austausch zu fördern.
BIBB unterstützt „Dekade für Alphabetisierung“ – Neue Koordinierungsstelle eingerichtet
In Deutschland leben einer Studie zufolge etwa 7,5 Millionen funktionale Analphabeten. Zur Unterstützung der von Bund und Ländern verkündeten "Dekade für Alphabetisierung" hat das BIBB eine neue Koordinierungsstelle eingerichtet.
Zwei Neuerscheinungen zum Thema „Inklusion“ bündeln den fachwissenschaftlichen Diskurs. Die beiden Sammelbände liefern aus unterschiedlichem Blickwinkel wertvolle Anregungen für Forschung, Politik und Praxis der beruflichen Bildung.
BIBB-Dossier zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beruf
Mit der Bereitstellung aktueller Informationen über rechtliche Rahmenbedingungen, Konzepte, Analysen und bereits bestehende Beispiele guter Praxis unterstützt das BIBB die Akteure der beruflichen Bildung beim dringlichen Thema der Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen.
Orientiert an fünf Kernfragen analysiert das Wissenschaftliche Diskussionspapier "Wege zur Inklusion in der beruflichen Bildung" die beiden Perspektiven der Inklusion: die der beruflichen Benachteiligtenförderung und die der beruflichen Bildung behinderter Menschen.
Qualifikationsanforderungen im Zeichen von Teilhabe und Inklusion
Die an die Fachkräfte in den Werkstätten für behinderte Menschen gestellten Qualifikationsanforderungen waren Gegenstand einer Untersuchung im Auftrag des BIBB. Damit rückt ein Berufsfeld ins Blickfeld, das wenig im Fokus steht, im Zeichen von Inklusion und Teilhabe jedoch besondere Bedeutung besitzt.
Um einen vertieften Einblick in die praktische Arbeit von Berufsbildungswerken zu gewinnen, besuchte BIBB-Präsident Esser das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk in Berlin. Ganz oben auf der Agenda stand das Thema „Inklusion“.
„Gerade in der beruflichen Bildung ist Vielfalt von entscheidender Bedeutung für die Fachkräftesicherung. Es gilt, alle Potenziale zu nutzen“, betont BIBB-Präsident Esser aus Anlass des Diversity-Tages am 9. Juni.
Wege zur inklusiven Berufsbildung, Erfahrungen aus der Schweiz zum Inklusionspotenzial zweijähriger Grundbildungen und Chancen eines inklusiven Unterrichts: das sind nur einige der Themen in der aktuellen BWP-Ausgabe.