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BA-BIBB-IAB-Bewerberstudien

Hintergrund der Studien

Ein Ausbilder steht mit zwei Auszubildenden in einer Werkhalle. Alle drei tragen Arbeitskleidung und betrachten einen Plan, den der Ausbilder in der Hand hält.

Bei der BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie handelt es sich um eine repräsentative, schriftlich-postalische Befragung von Jugendlichen, die bei der Bundesagentur für Arbeit als Ausbildungsstellenbewerber/-innen im vorangegangenen Vermittlungsjahr (01.10.-30.09.) registriert waren. Die Studie verwendet einen Fragebogen, der aus einem Standardfragenprogramm und einem aktuellen bildungspolitischem Themenschwerpunkt besteht. Die erhobenen Daten werden genutzt, um detaillierte Informationen über den Umfang der Ausbildungsplatzsuche und die Art der von den Jugendlichen gesuchten Ausbildungsplätze zu gewinnen und um aus diesen Informationen Handlungsempfehlungen für die Politik und Praxis ableiten zu können.

Im Jahr 2024 wurde die bereits in den früheren Bewerberbefragungen existierende Kooperation zwischen der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) um das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erweitert. Aus diesem Grund heißt die Befragung zukünftig „BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie“.

Was ist neu?

Anders als bei den früheren Befragungen wird es, das Einverständnis der Teilnehmenden vorausgesetzt, dieses Mal die Möglichkeit geben, Daten der Bundesagentur für Arbeit in die Analysen mit einzubeziehen. Daraus ergeben sich zahlreiche interessante und wichtige Analysemöglichkeiten insbesondere dahingehend, wie die weitere berufliche Karriere der Teilnehmenden nach der Bewerbung und dem Start der Ausbildung verläuft: Wurde die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen? Konnten die Jugendlichen, die zum Befragungszeitpunkt nicht in Ausbildung waren, zu einem späteren Zeitpunkt eine Ausbildungsstelle finden? Werden die Jugendlichen nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung im Betrieb übernommen und falls nicht, finden sie woanders ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis? Sowohl diese als auch weitere Fragen, die sowohl für die Wissenschaft als auch für die Politik und sonstige Interessierte aus der Praxis relevant sind, werden wir in Zukunft mit den Daten der Bewerberstudie beantworten können.