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BIBB auf Digital-Gipfel der Bundesregierung – Prototyp des Berufe- und KompetenzRadar vorgestellt

23.10.2024

„Deutschland Digital – Innovativ. Souverän. International“ – unter diesem Motto fand am 21. und 22. Oktober 2024 der Digital-Gipfel der Bundesregierung statt. Mehr als 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft kamen in Frankfurt am Main zusammen, um über Fragen, Herausforderungen und Lösungsvorschläge der digitalen Transformation zu diskutieren.

v.l.n.r.: Stefan Winnige (BIBB), Dr. Roland Philippi (BMBF), Dr. Anne Kleinschrodt (BMWK), Timo Schnepf (BIBB)

Auch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) war vor Ort: Unter dem Programmpunkt „Data Politics Made in Germany – Projekte aus der Umsetzung der Datenstrategie 2023“ stellten die BIBB-Mitarbeiter Timo Schnepf und Stefan Winnige das „Berufe- und KompetenzRadar“ vor. Neben einem kleinen Quiz, konnten die interessierten Besucher/innen auch den Prototyp dieses neuen Daten- und Informationsportals kennen lernen.

Mit dem „Berufe- und KompetenzRadar“ entwickelt das BIBB ein interaktives Webportal, das Entscheidungsträger/innen in Politik, Wirtschaft und Ausbildungspraxis, der Wissenschaft sowie der interessierten Öffentlichkeit verlässliche Informationen zur beruflichen Bildung und zur Arbeitsmarktentwicklung visuell verständlich zur Verfügung stellt. Grundlage hierfür ist eine breite Datenbasis – Umfragedaten (u.a. die BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung), Big Data (u.a. Online-Stellenanzeigen), amtliche Statistiken (u.a. Mikrozensus) und prozessproduzierte Daten (u.a. Berufsbildungsstatistik) –, die miteinander verknüpft werden, um neue Analysemöglichkeiten auf Branchen und Berufsebene zu eröffnen. Für die Forschung bietet das „Berufe- und KompetenzRadar“ damit zugleich einen harmonisierten Datensatz zur Analyse von Berufen und Kompetenzen.

Das BIBB stellte das „Berufs- und KompetenzRadar" vor. Staatssekretär Dr. Roland Philippi (BMBF) und Dr. Anne Kleinschrodt (BMWK) überzeugten sich vor Ort von der modernen Dateninfrastruktur, die künftig die Verfügbarkeit verschiedenster Ausbildungs- und Arbeitsmarktstatistiken vereinfachen und der Fachöffentlichkeit wie der Politik als verlässliche Informationsquelle dienen kann. Pflegeverbände zeigten sich interessiert an den Statistiken zum gesellschaftlichen Ansehen der Altenpflege und auch das angebotene Quiz sorgte für kurzweilige Unterhaltung und überraschende Erkenntnisse bei den Teilnehmenden. So hatte beispielsweise niemand erwartet, dass Friseur/innen zu den Ausbildungsberufen mit der höchsten Zufriedenheit der Auszubildenden gehören. Weniger überraschend war hingegen die lebhafte Diskussion über die KI-basierten Methoden des „Berufs- und KompetenzRadars“. Mithilfe dieses interaktiven Webportals lassen sich Kompetenzen aus Stellenanzeigen extrahieren. Somit reiht sich diese Analysemöglichkeit nahtlos in die weiteren Themen des Digital-Gipfels wie „Datenintegration und -harmonisierung“, „Automatisierung“, „Future Skills“ und „Data Literacy“ ein.

Weitere Informationen zum „Berufe- und KompetenzRadar“ unter:
BIBB / Berufe- und Kompetenzradar