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Bildungswege und berufliche Situation der Lehrenden in der Fachrichtung Pflege (BILEP)

Laufzeit 11-2024 – 03/2028
Kurzbeschreibung Das Projekt BiLeP untersucht erstmals umfassend die
(Ausbildungs-)Situation und Qualifizierung von Lehrpersonen der
beruflichen Fachrichtung Pflege.
Auftragnehmer Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU); dip GmbH DIP e. V.;
Katholische Hochschule NRW (katho)
Ansprechperson

Pflegeforschung@bibb.de AB 2.6 BIBB

wvgh@allgemeinmedizin.uni-kiel.de CAU

r.bruehe@katho-nrw.de BIP-Instituut

t.hoelterhof@katho-nrw.de Katho Köln

frank.arens@pflegepaedagogik.uni-kiel.de Landesamt für Schule & Bildung Osnabrück

robert.wietzke@pflegepaedagogik.uni-kiel.de CAU

tanja.lehnen@pflegepaedagogik.uni-kiel.de CAU

 

Das Projekt BiLeP untersucht umfassend die (Ausbildungs-)Situation und Qualifizierung von Lehrpersonen der beruflichen Fachrichtung Pflege. Dies erfolgt im Kontext der personellen und infrastrukturellen Ausstattung der Pflegeschulen und beruflichen Schulen der Fachrichtung Pflege und der praktischen Übertragbarkeit und (Weiter-)Entwicklung qualifizierender Studiengänge.

Ausgangspunkt sind der drastisch steigende Fachkräftemangel im Bereich der Pflegebildung und die im § 9 Absatz 2 des Pflegeberufegesetzes (PflBG) formulierten, gestiegenen Qualifikationsanforderungen an Lehrpersonen der beruflichen Fachrichtung Pflege. Im Projektverlauf wird der Fokus auf die akademische Ausbildungssituation von Lehrpersonen, ihre Berufseinmündung und ihren Berufsverbleib gelegt, und passende Unterstützungsbedarfe und -möglichkeiten identifiziert. Dies umfasst ebenfalls die Herausforderungen und Anforderungen an Lehrpersonen der beruflichen Fachrichtung Pflege, die sich im Zusammenhang mit der Entwicklung der künftigen Pflegefachassistenzausbildung ergeben.

Darüber hinaus werden die personellen Bedarfe der Pflegeschulen und beruflichen Schulen der Fachrichtung Pflege vor dem Hintergrund großer demographischer Veränderungen dargestellt, um eine zukunftsfähige Gestaltung der Pflegebildung zu ermöglichen. Gleichzeitig soll die berufliche Übertragbarkeit pflegepädagogischer Studieninhalte sowie die (Weiter-) Entwicklung von Studienangeboten durch Forschungsergebnisse und Handlungsempfehlungen untermauert werden.

Das Projekt BiLeP verfolgt folgende Zielsetzungen:

  • Die Ermittlung, Beschreibung und Systematisierung der bestehenden heterogenen Bildungslandschaft zur akademisch-pädagogischen Qualifizierung von Lehrpersonen der beruflichen Fachrichtung Pflege im Sinne einer Typenbildung in Deutschland.
  • Ermittlung und Systematisierung von Hindernissen, Herausforderungen, Chancen und Unterstützungsmöglichkeiten zum Berufseinstieg und -verbleib von Lehrpersonen der beruflichen Fachrichtung Pflege.
  • Generierung von Strukturdaten über die aktuelle und künftige infrastrukturelle und personelle Ausstattung von Pflegeschulen und Möglichkeiten der Bedarfsdeckung.
  • Ableitung politischer und wissenschaftlicher Handlungs-empfehlungen zur Verbesserung der Situation von Lehrpersonen sowie von Pflegeschulen und beruflichen Schulen der Fachrichtung Pflege.
  • Bereitstellung von Daten, auf deren Grundlage die Bundesländer ihre Studienplatzkapazitäten prüfen und gegebenenfalls anpassen können, um den Bedarf an Lehrpersonen mit der beruflichen Fachrichtung Pflege steuern zu können.

Das methodische Vorgehen in BiLeP ist durch einen iterativen Prozess
gekennzeichnet, bei dem im Projekt gewonnene Erkenntnisse und
Erfahrungen direkt in nachfolgende Planungs- und
Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Die begleitende
Evaluation mit summativen und formativen Komponenten stellt die
Passung der Maßnahmen und des Vorgehens die Praktikabilität und
die Effektivität der entwickelten und erprobten Ansätze sicher und
weist diese aus.


Phase 1: Scoping Review und fortlaufende Recherche

  • Situation von Lehrpersonen der beruflichen Fachrichtung Pflege
  • Erhebung von Strukturdaten

Phase 2: Empirische Basis

  • Qualitative Interviews mit Lehrpersonen
  • Quantitative Befragung von Pflegeschulen

Phase 3: Empirische Synopse

  • Gruppendelphiverfahren zur (Weiter-) Entwicklung von

Studienprogrammen und Unterstützungsangeboten


Phase 4: Aktualisierung der PfleBuKom-Datensätze

  • Erweiterung und Aktualisierung der Datensätze

Phase 5:Transfer

  • Veröffentlichung und Distribution

Die Ergebnisse werden fortlaufend über die Projekt-Homepage, Vorträge und Veröffentlichungen zugänglich gemacht. Gesamtergebnisse werden in einem Abschlussbericht zusammengeführt.

Derzeit gibt es noch keine Veröffentlichungen. Die Veröffentlichungen und Vorträge werden fortlaufend über die Projekt-Homepage publiziert.