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Polnische EU-Ratspräsidentschaft 2025: Fokus auf wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und Sicherheit

Die polnische EU-Ratspräsidentschaft verspricht, mit einem klaren Fokus auf die Stärkung der EU als solidarische, wettbewerbsfähige und sichere Gemeinschaft richtungsweisende Impulse zu setzen.

Die Polnische und die EU-Flagge vor einem blauen Himmel.

Am 1. Januar 2025 übernahm Polen zum dritten Mal nach 2011 die EU-Ratspräsidentschaft. In einer Zeit globaler Herausforderungen hat Polen die Möglichkeit, zentrale Themen der Europäischen Union entscheidend voranzutreiben. Die polnische Ratspräsidentschaft steht unter dem Motto „Gemeinsam für ein starkes und sicheres Europa“ und wird sich auf wirtschaftliche Stabilität, grüne Transformation und geopolitische Sicherheit konzentrieren. Prioritäten der polnischen Ratspräsidentschaft:

  1. Wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit: Angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen globaler Krisen wird Polen darauf abzielen, die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit der EU zu stärken. Im Fokus stehen Maßnahmen zur Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen, Investitionen in Schlüsseltechnologien und die Förderung eines fairen Wettbewerbs auf dem EU-Binnenmarkt.
  2. Grüne und digitale Transformation: Polen wird die Umsetzung des europäischen Green Deal und der digitalen Agenda priorisieren, mit besonderem Augenmerk auf die Balance zwischen Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit. Hierbei stehen erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität und digitale Infrastruktur im Vordergrund.
  3. Sicherheit und geopolitische Stabilität: Aufgrund der geopolitischen Lage Polens wird die Stärkung der europäischen Verteidigungs- und Sicherheitskooperation eine zentrale Rolle spielen. Dies umfasst den Schutz der EU-Außengrenzen, die Unterstützung der Ukraine und die Förderung einer engeren Zusammenarbeit mit strategischen Partnern.
  4. Bildung und Jugendförderung: Bildung und die Stärkung der beruflichen Kompetenzen werden wichtige Themen sein. Polen plant, Initiativen zur Förderung von lebenslangem Lernen und zur Integration junger Menschen in den Arbeitsmarkt zu unterstützen, den europäischen Austausch von Best Practices zu fördern, die Digitalisierung in der Berufsbildung voranzutreiben und den Zugang zu hochwertigen Weiterbildungsangeboten zu verbessern. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Entwicklung neuer Kompetenzen für die grüne und digitale Transformation.

Nach Polen übernimmt Dänemark die Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte 2025.