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Präsident

Professor Dr. Friedrich Hubert Esser

Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, geboren 1959 in Grevenbroich, hat nach einer Ausbildung im Bäckerhandwerk in Grevenbroich sein Abitur über den "zweiten Bildungsweg" am Friedrich-Spee-Kolleg in Neuss gemacht. Anschließend studierte er von 1983 bis 1989 zunächst Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Braunschweig und dann Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik an der Universität zu Köln.

Seinen beruflichen Werdegang startete Prof. Esser 1989 mit einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpädagogik an der Universität zu Köln.

Zwei Jahre später wechselte der verheiratete zweifache Familienvater zum Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln (FBH), wo er 13 Jahre lang in unterschiedlichen Funktionen tätig war: zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 1998 als Geschäftsführer und schließlich ab 2003 als stellvertretender Direktor.

Am 1. November 2004 übernahm Prof. Esser die Leitung der Abteilung "Berufliche Bildung" beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin, wo er bis zur Übernahme des Amtes als BIBB-Präsident tätig war.

Seine Kenntnisse als ausgewiesener und engagierter Berufsbildungsexperte waren immer wieder in zahlreichen Gremien und Ausschüssen gefragt. Unter anderem ist Prof. Esser seit 2005 Mitglied des Hauptausschusses des BIBB. Von 2005 bis 2011 war er Leiter der Task Force "Europäische Berufsbildung" des Kuratoriums der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung (KWB), seit 2007 ist er Mitglied des vom Bundesbildungsministerium und der Kultusministerkonferenz einberufenen Arbeitskreises DQR. In den Jahren 2007 und 2008 gehörte er darüber hinaus dem von Bundesministerin Schavan einberufenen Innovationskreis Weiterbildung (IKWB) an.

Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte:

  • Berufs- und Qualifikationsforschung
  • Deutscher und Europäischer Qualifikationsrahmen (DQR und EQR)
  • Europäische Berufsbildung
  • Entrepreneurship (Unternehmertum)
  • Berufsbiografie: 

Berufsbiografie: 

1977 – 1979 Ausbildung im Bäckerhandwerk in Grevenbroich 
Abschluss: Geselle im Bäckerhandwerk
1981 – 1983 Friedrich-Spee-Kolleg, Neuss
Abschluss: Allgemeine Hochschulreife
1983 – 1986

Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Braunschweig

1986 – 1989 Studium der Betriebswirtschaftslehre und der Wirtschaftspädagogik an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln (Abschluss: Diplom-Kaufmann sowie Anerkennung Erste Staatsprüfung für das Lehramt an beruflichen Schulen, Sekundarstufe II)
1989 – 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpädagogik der Universität zu Köln
1991 – 2004

Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk (FBH) an der Universität zu Köln:

  • von 1991 bis 1998 als wissenschaftlicher Mitarbeiter
  • von 1998 bis 2002 als Geschäftsführer
  • von 2003 bis 2004 als stellvertretender Direktor
1997  Promotion an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln
Thema der Dissertation: „Beruf als didaktische Kategorie: Tradition und Innovation“
1998 – 2005 Lehrbeauftragter an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln
2004 – 2011 Leiter der Abteilung „Berufliche Bildung“ beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin
seit Juli 2005 Honorarprofessor an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln

Dozenten- und Prüfertätigkeit in Handwerkskammern und deren Bildungszentren:

1988 – 2004 Dozent in betriebswirtschaftlichen und berufspädagogischen Seminaren und Lehrgängen der Erwachsenenbildung, insbesondere Meister- und Ausbilderqualifizierung in verschiedenen Handwerksberufen sowie Akademielehrgängen zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Betriebswirt des Handwerks in der Handwerkskammer zu Köln sowie der Handwerkskammer Düsseldorf
1991 – 2004

Prüfer in Meisterprüfungsausschüssen im Regierungsbezirk Köln, Prüfer in Prüfungsausschüssen der Handwerkskammer zu Köln, insbesondere für Abschlussprüfungen der Ausbildereignung, Fachkaufmann im Handwerk sowie Betriebswirt des Handwerks

2000 – 2004 Mitglied im Prüfungsausschuss ETQ (European Trainer Qualification) der Handwerkskammer zu Köln

Gremienarbeit:

1991 – 2004 Vertreter des Forschungsinstituts für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln (FBH) im Hauptausschuss „Berufsbildung“ des Deutschen Handwerkskammertages
1999 – 2004 Vertreter des FBH in den Arbeitskreisen „Überbetriebliche Berufsbildung“, „Weiterbildung“ sowie „Prüfungswesen“ des Deutschen Handwerkskammertages
2002 – 2003 Leiter der Strategiearbeitsgruppe „Europäisierung und Differenzierung der handwerklichen Berufsbildung“ im Auftrag des Deutschen Handwerkskammertages
2005 – 2011

Mitglied im Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) sowie diverser Unterausschüsse und Arbeitskreise

2005 – 2011 Leiter der Task-Force „Europäische Berufsbildung“ des Kuratoriums der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung (KWB)
seit 2007

Mitglied im Arbeitskreis DQR (AK DQR), einberufen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz

2007 – 2008 Mitglied im Innovationskreis Weiterbildung (IKWB) der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan
2009 - April 2011 Vertreter der im KWB zusammengeschlossenen Arbeitgeberorganisationen im Wissenschaftlichen Beirat des BIBB