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Dossiers Arbeitsmarktregionen zur QuBe-Basisprojektion (8. Welle)

Demografie, Strukturwandel und -brüche unterscheiden sich in regionaler Hinsicht. Auf Arbeitsmärkte vor Ort wirken einschlägige Treiber verschieden. Die Ergebnisse der achten Welle der QuBe-Basisprojektion wurden daher auch nach 34 Arbeitsmarktregionen (AMRs) aufbereitet.

Die QuBe-Basisprojektion der achten Welle wurde erneut regionalisiert. Die Basisprojektion prädiziert eine Arbeitsmarktentwicklung, die bestehende Trends und Verhaltensweisen in Bildungssystem und Ökonomie beibehält. Somit macht sie einen konsistenten Entwicklungspfad sichtbar. Indessen eröffnet sie einen Vergleichshorizont mit Alternativszenarien wie bspw. der „digitalisierten Arbeitswelt“ des Fachkräftemonitorings.

Grundsätzlich prädiziert die QuBe-Basisprojektion eine Arbeitsmarktentwicklung, die bestehende Trends und Verhaltensweisen in Bildungssystem und Ökonomie beibehält. Damit macht sie einen konsistenten Entwicklungspfad sichtbar. Die QuBe-Basisprojektion eröffnet einen Vergleichshorizont für alternative Szenarien, deren Entwicklungen von vergangenen Trends abweichen. Gegenwärtige Strukturbrüche sind in gegebenen, historischen Daten naturgemäß noch nicht enthalten. In der Basisprojektion werden indes auch äußerst wahrscheinliche Maßnahmen und Verhaltensweisen berücksichtigt, für die sich (noch) keine langfristige Zahlenbasis finden lässt. Dies betrifft etwa die Folgen des Klimawandels oder den Ausbau der ökologischen Landwirtschaft. Mit Blick auf die Energiewende und -Mobilitätswende, Diversifizierung und Derisking werden weitere Modellierungen vorgenommen, um aktuellen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Auch die sicherheitspolitische „Zeitenwende“ sowie das „Rentenpaket II“ finden sich in INFORGE, dem Kern des in QuBe verwendeten ökonomischen Modells QINFORGE, berücksichtigt.

In der achten Projektionswelle offenbart sich eine Verfestigung einiger Strukturbrüche, die in der siebten Welle bereits beobachtet werden konnten. Die frühere Erwartung einer konjunkturellen Erholung kann nicht mehr uneingeschränkt aufrechterhalten werden: Weniger Arbeitskraft, weniger Wachstum.

Arbeitsmarktregionen beschreiben den gemeinsamen Arbeitsmarkt der in ihnen enthaltenen Kreise und kreisfreien Städte. Die Zusammenlegung dieser zu einer gemeinsamen Arbeitsmarktregionen erfolgt über das Pendlerverhalten: Gebietskörperschaften, die große gegenseitige Pendlerströme zeigen, werden zusammengefasst. Ergebnisse des Fachkräftemonitorings für das Bundeministerium für Arbeit und Soziales wurden über alle diese 34 deutschen Arbeitsmarktregionen aufbereitet. Die Bevölkerung einer betrachteten Arbeitsmarktregion ist entlang der Regionalstatistischen Raumtypologie (RegioStaR) des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDW) aufgeschlüsselt. Diese Darstellung charakterisiert Arbeitsmarktregionen weitergehend. Alle entstandenen Dossiers können an dieser Stelle nachfolgend heruntergeladen werden.