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Digitalisierung begleitet die Verbreitung neuer Technologien

03.02.2015

Methodische Fragen der Technologiedauerbeobachtung untersuchte das BIBB-Forschungsprojekt „Diffusion neuer Technologien – Veränderung von Arbeitsaufgaben und Qualifikationsanforderungen im produzierenden Gewerbe“. Der Abschlussbericht des Projekts liegt nun vor.

Fallstudien wurden in folgenden Bereichen durchgeführt:

  • Industrieller Leichtbau (carbonfaserverstärkter Kunststoff und Aluminiumdruckguss)
  • Lasermaterialbearbeitung
  • Simulation (Augmented und Virtual Reality)
  • Biotechnologie
  • industrielle Fertigung von Lithium-Ionen-Batterien
  • Kraft-Wärme-Kopplung im Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk
  • Smart Grid

Die Fallstudien machen den Einfluss der Automatisierungstechnik am Produktionsstandort Deutschland deutlich: Die Anforderungen an die IT-Kompetenzen der Facharbeiter aus unterschiedlichen Aus- und Fortbildungsberufen sind gestiegen.

Fallbeispiele zur Kraft-Wärme-Kopplung im Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk sowie zum Smart Grid beleuchten die Veränderungen, die im Rahmen der Energiewende mit einem intelligenten, digital unterstützten Stromnetz einhergehen. Neben veränderten Anforderungen im gewerblich-technischen Bereich werden hier auch neue Herausforderungen für kaufmännische Berufe thematisiert.
Eine übergreifende Analyse beschreibt die Bedeutung von automatisierten und digital unterstützten Arbeits- und Fertigungsprozessen, leitet Anforderungen an Facharbeit ab und weist auf den Stellenwert von Facharbeit bei der Gestaltung und Weiterentwicklung von Technologien hin.

Der Abschlussbericht steht im Internet-Angebot des BIBB zum Download zur Verfügung. Für das Thema „Industrie 4.0“ hervorzuheben ist das Kapitel 4.2.1 „Automatisierung“ (S. 22-26).