Arbeitsbereich 3.1
Berufsbildung im internationalen Vergleich, Forschung und Monitoring
Der Arbeitsbereich 3.1 beschäftigt sich mit den Grundsatzfragen der Internationalisierung der deutschen Berufsbildung. Er setzt sich mit der Rezeption und Attraktivität des deutschen Berufsbildungssystems im Ausland auseinander und trägt durch internationale Vergleiche und Monitoring zur Weiterentwicklung der deutschen Berufsbildung bei.
Der Arbeitsbereich führt Forschungs- und Entwicklungsprojekte und Systemvergleiche durch und beobachtet die Berufsbildungssysteme anderer Länder zu zentralen Fragen der deutschen Berufsbildungspolitik. Thematische Schwerpunkte sind dabei die betriebliche Rekrutierung, die Entwicklung dualer Ausbildung im Ausland, die Berufsbildung auf höheren Qualifikationsniveaus, die Anerkennung und Transparenz von Qualifikationen, die Durchlässigkeit im Bildungssystem und das betriebliche Ausbildungspersonal.
Der Arbeitsbereich kooperiert mit internationalen Partnereinrichtungen des BIBB und überstaatlichen Institutionen wie CEDEFOP, ETF, OECD, ILO. Er unterstützt fachlich die Zentralstelle der Bundesregierung für internationale Berufsbildungskooperationen im Bundesinstitut für Berufsbildung in ihren Berufsbildungskooperationen im europäischen Raum. Er gibt das "Internationale Handbuch der Berufsbildung" (IHBB) heraus und beteiligt sich an der Erstellung von Länder- und Berufsprofilen für verschiedene Regionen der Welt (z.B. westlicher Balkan, Europa, Asien, arabischer Raum) - siehe BQ-Portal. Darüber hinaus begleitet der Arbeitsbereich die Implementierung europäischer Instrumente (z.B. EQF, ECVET, EQAVET, Validierung informellen Lernens). Der Arbeitsbereich ist Konsortialführer im "Europäischen Informationsnetzwerk zur beruflichen Bildung" (ReferNet) des CEDEFOP.