Arbeitsbereich 4.4
Stärkung der Berufsbildung
Der Arbeitsbereich 4.4 "Stärkung der Berufsbildung" setzt Förderprogramme im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) um. Diese haben zum Ziel, kleine und mittlere Unternehmen bei der Ausbildung zu unterstützen, neue hochqualifizierende Berufsbildungsangebote zu entwickeln oder Lern- und Prüfungssoftware für berufliche Kompetenzen zu erproben. Alle Programme verfolgen innovative Ansätze, steigern die Qualität und Attraktivität des dualen Systems und tragen so zur Stärkung der Berufsbildung bei.
Mit dem Programm JOBSTARTER plus fördert das BMBF Innovationen und Strukturentwicklung in der beruflichen Bildung. Förderprojekte entwickeln und erproben Handlungsoptionen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu aktuellen Herausforderungen der beruflichen Bildung: Die Bandbreite reicht von der Gewinnung weiterer Zielgruppen für die berufliche Ausbildung wie Studienabbrecher/innen über die Initiierung von bundesweiter Mobilität, die Integration von Zugewanderten und Geflüchteten in die Berufsausbildung und die Entwicklung und Erprobung von Unterstützungsleistungen im Kontext von Ausbildung 4.0 bis zur Förderung von Branchen & Clustern sowie regionalen und kommunalen Unterstützungsstrukturen.
Der Bundeswettbewerb "Zukunft gestalten – Innovationen für eine exzellente berufliche Bildung (InnoVET)" des BMBF verfolgt das Ziel, mit innovativen strukturbildenden Konzepten die berufliche Bildung zukunftsfest zu machen und der Gleichwertigkeit dualer und akademischer Bildung Rechnung zu tragen. Die groß angelegten Cluster-Projekte entwickeln attraktive und exzellente Qualifizierungsangebote, die mit anderen höherqualifizierenden Bildungsgängen gleichwertig sind und auf dem Arbeitsmarkt hohe Akzeptanz finden.
Der Arbeitsbereich leistet in Kooperation mit den Arbeitsbereichen 1.4 und 2.1 die Projektbetreuung und die Öffentlichkeitsarbeit der Forschungs- und Transferinitiative ASCOT+ des BMBF. Die Projekte entwickeln digitale Instrumente, um Kompetenzen bei Auszubildenden zu fördern und zu messen. ASCOT+ soll dazu beitragen, die Ausbildungsqualität zu verbessern, Leistung von Auszubildenden objektiver festzustellen und kompetenzorientierte Prüfungen voranzubringen.
Der Arbeitsbereich betreut darüber hinaus die Projekte der Initiative ValiKom Transfer. Die Projekte bewerten und zertifizieren die berufsrelevanten Kompetenzen von Menschen ohne formalen Berufsabschluss.
Außerdem fördert der Arbeitsbereich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den nationalen und internationalen Berufe-Wettbewerben WorldSkills und EuroSkills.
