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BA/BIBB-Bewerberbefragung 1999

1999 wurden zum dritten Mal Ausbildungsstellenbewerber nach ihrer jetzigen Lage und den Gründen hierfür befragt. Wie schon 1997 und 1998 handelte es sich bei den Befragten um Lehrstellenbewerber, die nach der Geschäftsstatistik der Bundesanstalt für Arbeit zum 30. September nicht in eine Lehrstelle eingemündet oder nach Vermittlungsvorschlag unbekannt verblieben waren. Zum ersten Mal konnte jedoch ein größerer Untersuchungszeitraum eingeplant werden. Dies hatte vielerlei Vorteile: Der Fragebogen konnte von zwei auf vier Seiten verlängert werden, so dass wesentlich mehr Merkmale der Jugendlichen als in den beiden Vorjahren abgefragt werden konnten. Auch wurde die methodische Grundlage der Studie wesentlich verbessert. Denn nun wurden alle Arbeitsagenturbezirke Deutschlands in die Stichprobenziehung einbezogen. Dadurch konnte ohne Einschränkung eine bundesweit repräsentative Auswahl der Befragungsteilnehmer erreicht werden. Neu war auch die Mahnaktion, die den Rücklauf der schriftlich-postalischen Befragungsaktion wesentlich erhöhte und zu einer deutlich verbesserten Ausschöpfung der angeschriebenen Stichprobe führte.
Erfasst wurde der Verbleib der Lehrstellenbewerber, die Bewertung des Verbleibs, das Bewerbungsverhalten der Jugendlichen, Gründe für den Nichtbeginne einer Lehre aus Sicht der Jugendlichen, die Beteiligung am Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (JUMP), inwieweit die Jugendlichen weiterhin an einer Lehrstelle interessiert sind, sowie soziodemographische Merkmale der Jugendlichen.

Grundgesamtheit  352.300 Lehrstellenbewerber des Vermittlungsjahres 1998/1999 aus allen 181 Arbeitsamtsbezirken, die nach der Berufsberatungsstatistik Ende September 1999 noch nicht in eine Ausbildungsstelle eingemündet waren 
Befragungszeitraum  Oktober 1999 - Januar 2000 
Bruttostichprobe  8.479 Lehrstellenbewerber 
Rücklaufquote  48 % (4.033) 
Ausgewertete Nettostichprobe  3.832 Fälle 
Gewichtung  Soll-Ist-Gewichtung und Hochrechnung 

 

Fragebogen der Bewerberbefragung 1999