BA/BIBB-Bewerberbefragung 2002
Während sich die ersten vier BA/BIBB-Bewerberbefragungen aus den Jahren 1997, 1998, 1999 und 2001 ausschließlich auf gemeldete Ausbildungsstellenbewerber konzentrierten, die offiziell nicht in eine Lehre eingemündet waren, beruhte die fünfte BA/BIBB-Bewerberbefragung, die im Spätherbst 2002 durchgeführt wurde, erstmalig auf einer repräsentativen Stichprobe aus allen gemeldeten Bewerbern des zu Ende gegangenen Vermittlungsjahres. 2002 erfolgte die Stichprobenziehung disproportional. Das heißt, es wurden in Relation zur jeweiligen Grundgesamtheit deutlich mehr Adressen aus der Teilgruppe der "noch nicht vermittelten Bewerber" berücksichtigt. Denn nur so konnte sichergestellt werden, dass auch aus dieser relativ kleinen Gruppe genügend Befragungsteilnehmer für eine ausreichend differenzierte Analyse zur Verfügung standen. Neben den Standardfragen zu soziodemographischen Merkmalen, zum aktuellen Verbleib der Jugendlichen, zur Bewertung ihres Verbleibs, zu Gründen für den Nichtbeginne einer Lehre aus Sicht der Jugendlichen und zur latenten Nachfrage, beschäftigte sich die Bewerberbefragung 2002 schwerpunktmäßig mit der Internetnutzung der Bewerber bei ihrer Berufswahl und Lehrstellensuche.
Grundgesamtheit | Alle 711.400 gemeldeten Lehrstellenbewerber aus allen 181 Arbeitsamtsbezirken |
Befragungszeitraum | Oktober 2002 - Januar 2003 |
Bruttostichprobe | 8.552 Lehrstellenbewerber |
Rücklaufquote | 49 % (4.167) |
Ausgewertete Nettostichprobe | 3.957 Fälle |
Gewichtung | Soll-Ist-Gewichtung und Hochrechnung |
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Nutzung und Nutzen des Internets bei Berufswahl und Lehrstellensuche (PDF, 1.5 MB)
Ergebnisse der BA/BIBB-Lehrstellenbewerberbefragung 2002 In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste (ibv); Nr. 13/03 vom 25. Juni 2003 -
Jugendliche mit Berufsstartschwierigkeiten: Wer ist das? (PDF, 91 KB)
Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Lehrstellenbewerbern Vortrag von Dr. Joachim Gerd Ulrich auf dem 1. Dortmunder Forschertag am 18. Juli 2003