Europäisches UNEVOC-Netzwerk einigt sich auf Fahrplan für Zusammenarbeit
Die Stärkung des Engagements der Mitglieder des europäischen UNEVOC-Netzwerks war Ziel des Konsolidierungsworkshops von UNESCO-UNEVOC. Das BIBB und 17 weitere UNEVOC-Zentren sondierten mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsame Handlungsmöglichkeiten.
Im Rahmen der Bemühungen von UNESCO-UNEVOC, das Engagement der europäischen UNEVOC-Zentren in Europa zu stärken, beteiligte sich das BIBB als UNEVOC-Zentrum am europäischen UNEVOC-Netzwerk-Konsolidierungsworkshop, der am 13. Und 14. März 2018 auf dem UN-Campus in Bonn stattfand.
Dieser Workshop zielte darauf ab, die Zusammenarbeit und das gegenseitige Lernen in der beruflichen Bildung in Europa zu stärken. Die Gelegenheit wurde auch genutzt, UNEVOC-Zentren aus Afrika und Asien in die Diskussionen einzubeziehen, um zukünftige überregionale Kooperationen mit dem europäischen UNEVOC-Cluster zu ermöglichen.
Die Diskussionen orientierten sich an den zentralen Interessen und Bedürfnissen der Mitglieder des UNEVOC-Netzwerks in Europa, wie sie in der mittelfristigen Strategie von UNESCO-UNEVOC (2017-2019) festgelegt wurden. Dazu gehörten:
- Industrie 4.0
- Unternehmertum
- Migration und Qualifikationen
- Nachhaltige beruflichen Bildung
Im Mittelpunkt der Diskussionen stand die Bestandsaufnahme der Fachkenntnisse und Herausforderungen, mit denen die UNEVOC-Zentren in jedem dieser Themenbereiche konfrontiert sind, um Möglichkeiten für ein gemeinsames Handeln zu eruieren.
Darauf aufbauend diskutierten die Teilnehmenden die Entwicklung von Aktivitäten, Produkten und Dienstleistungen, die den Wissenstransfer und den Aufbau von Kapazitäten zwischen den an der Transformation der beruflichen Bildung in Europa beteiligten Berufsbildungseinrichtungen erleichtern können.
Im Ergebnis konnten UNEVOC-Zentren identifiziert werden, die bei der Entwicklung solcher Aktivitäten, Produkte und Dienstleistungen behilflich sein können. Weiterhin konnte ein Fahrplan für weitere Maßnahmen vereinbart werden.
Neben Mitgliedern des UNEVOC-Netzwerks nahm auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am Konsolidierungsworkshop teil. Unter den Mitgliedern befanden sich folgende UNEVOC-Zentren:
- UNEVOC Centre for 'TVET for Sustainable Development‘ (Deutschland)
- Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) (Deutschland)
- Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) (Österreich)
- Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) (Schweiz)
- Centre for Innovation in Education and Training (CINOP) (Niederlande)
- National Agency for Vocational Education and Training (Albanien)
- Vocational Education and Training Centre (Mazedonien)
- Foundation Innove (Estland)
- Institute of Education Sciences (Rumänien)
- TKNIKA (Spanien)
- University of Nottingham, Centre for International Education Research (CIER) (Großbritannien)
- Malta College of Arts, Sciences and Technology (Malta)
- Oslo and Akershus University College of Applied Sciences (Norwegen)
- Centre for Flexible Learning, Soderhamn,Halsingland Education Association (CFL) (Schweden)
- Shenzen Polytechnic (China)
- Rift Valley Technical Training Institute (Kenia)
- Korea Research Institute for Vocational Education and Training (KRIVET) (Korea)
- Seychelles Institute of Education (Seychellen)