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AUSGABE 02/2025 | 05.03.2025
 
 
 
 

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Pflegeberufe

Der Arbeitsbereich 2.6 im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) begleitet die Einführung der Pflegeberufe nach dem Pflegeberufegesetz

 

Es werden Aufgaben im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, der Forschung und der Dauerbeobachtung zu den Pflegeberufen wahrgenommen. Verschiedene Produkte, wie zielgruppenspezifische Informationen (Publikationen des Arbeitsbereichs), Fachveranstaltungen, Studien und Datenerhebungen unterstützen die Pflegebildung und den Pflegeberuf.

 
 
 
 

Weitere Inhalte

 
 
 
 

Bundesinstitut für Berufsbildung

 
 
© BMAS/Stefan Zeitz
 

Pflegeberufe stärken

Das BIBB auf dem Fachkräftekongress

 

Am 25. Februar fand in Berlin der zweite Fachkräftekongress des Bundesarbeitsministeriums statt. 
Zwei Fachpanels widmeten sich der Frage, wie mehr junge Menschen für Pflegeberufe gewonnen und langfristig im Beruf gehalten werden können. Auf dem Panel "Vorbild Pflegeausbildung?! - Was wir von der Pflege lernen können" diskutierte Bundesfamilienministerin Lisa Paus gemeinsam mit Expertinnen und Experten darüber, wie erfolgreiche Maßnahmen im Bereich der Pflegeausbildung auf andere Branchen übertragen werden können. Neben Lisa Paus nahmen auch Dr. Monika Hackel, Leiterin der Abteilung 2 im Bundesinstitut für Berufsbildung, Manuela Schubert, Geschäftsführerin des Pflegewohnzentrums Kaulsdorf-Nord, und Thomas Knäpper, Berater im Beratungsteam Pflegeausbildung des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, an der Podiumsdiskussion teil.

 
 
 
 
 
 

Pflegefachassistenz – bald ein neuer bundeseinheitlicher Ausbildungsberuf

Neuer Artikel in Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis - 01/2025

 

Mit dem Beschluss der Bundesregierung zur Einführung des Pflegefachassistenzgesetzes sollen die bislang landesrechtlich geregelten Berufe in der Pflegehilfe und -assistenz nun bundesrechtlich vereinheitlicht werden. Der Beitrag beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Pflegefachassistenzgesetzes, seine wesentlichen Eckpunkte und die mit der Umsetzung verbundenen Herausforderungen.

 
 
 
 
 
 

Pflegewissenschaftler als Gastwissenschaftler am BIBB

 

Jan Braun wird 2025 als Gastwissenschaftler am Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) tätig sein. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Esslingen (Arbeitsgruppe educate4care, Prof. Dr. Karin Reiber) und im Projekt BENP II (Begleitforschung des Veränderungsprozesses zur Einführung der neuen Pflegeausbildungen) tätig.
Ziel seines Aufenthalts ist die Analyse von Stellenanzeigen für Pflegefachpersonen im Rahmen des Projekts BENP II und seiner Promotion. Im Fokus stehen das Wahlrecht der Ausbildungsabschlüsse, der Berufseinstieg sowie Arbeitsmarktentwicklungen und das veränderte Berufsprofil.
Seine Arbeit als Gastwissenschaftler erfolgt in Kooperation zwischen dem Arbeitsbereich 2.6 Pflegeberufe und der Abteilung Berufsbildungsforschung und Berufsbildungsmonitoring des BIBB, die den infrastrukturellen Zugang zu den erforderlichen Datensätzen bereitstellt.

 
 

Forschung zur Pflegebildung und zum Pflegeberuf

 
 
 

Mittels APP den Lernbedingungen in der Praxis auf der Spur - BENP II

Begleitforschung zum Veränderungsprozess bei der Einführung der neuen Pflegeausbildungen

 

Das Lernen in der Praxis ist ein zentraler Part der Pflegeausbildung oder des Pflegestudiums. Der Großteil des Lernens erfolgt in spontanen Anleitungssituationen im Alltag oder durch praktische Erfahrungen. 
Im Rahmen des Projektes wird untersucht, welche Faktoren förderlich für das Lernen in der Praxis sind. Das können Auszubildenden oder Studierenden selbst am besten beurteilen. Mit der innovativen Experience Sampling Methode soll diese an fünf aufeinanderfolgenden Tagen direkt in praktischen Einsätzen mittels App befragt werden. Der Studienzeitraum ist März bis Juni 2025.
Wenn Sie Interesse an der Studie haben oder als Schule/Hochschule/Einrichtung teilnehmen wollen, dann melden Sie sich gerne bei marlene.benkert@ksh-m.de.

 
 
 
 
 
 

Einladung zur Abschlusstagung „Diversity in Nursing“ aus dem Projekt ParAScholaBi

Partizipatives Ausbildungskonzept zur Förderung und Entstigmatisierung von Schüler/-innen mit längeren Bildungswegen vor der Pflegeausbildung

 

Am 19. und 20. Juni 2025 lädt das Forschungsprojekt ParAScholaBi zur interdisziplinären Abschlusstagung „Diversity in Nursing“ nach Kiel ein. Die Veranstaltung bietet spannende Einblicke in Themen wie kulturelle Vielfalt, Inklusion, Gender und Pflege sowie Altersvielfalt, LGBTIQ+ und sozioökonomische Aspekte von Diversität. Neben Fachvorträgen und Diskussionen sind Studierende eingeladen, ihre Projekte und Forschungsideen vorzustellen – die besten Poster werden ausgezeichnet!
Die Tagung bietet die Gelegenheit, sich mit Expert/-innen und Nachwuchsforschenden zu vernetzen, neue Perspektiven zu gewinnen und aktuelle Forschungsthemen kennenzulernen. Das detaillierte Tagungsprogramm steht bereits online zur Verfügung, ebenso wie die Anmeldung. Studierende können ihre Abstracts bis zum 30. April 2025 einreichen. 
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

 

Datum: 19.–20. Juni 2025
Ort: Wissenschaftspark Kiel
Abstract-Einreichung (bis 30. April 2025) unter parascholabi@pflegepaedagogik.uni-kiel.de

 
 
 
 
 
 
 

Pocket Guides für Umschulende Personen in der Pflegeausbildung aus dem Projekt ParAScholaBi

Partizipatives Ausbildungskonzept zur Förderung und Entstigmatisierung von Schüler/-innen mit längeren Bildungswegen vor der Pflegeausbildung

 

Ob Lehrende, Praxisanleitende, Lernende und hier vor allem Umschulende Personen, oder auch Mitarbeiter/-innen der Agentur für Arbeit/ des Jobcenters, die neuen Pocket Guides des Projektes ParAScholaBi bieten eine wertvolle Unterstützung für diese Personengruppen. Die übersichtlich gestalteten Leitfäden vermitteln kompakt und praxisnah essenzielle Informationen zu wichtigen Themen im Rahmen einer Umschulung oder eben auch einfach „nur“ für Personen, die bereits vor der aktuellen Pflegeausbildung einen längeren Bildungsweg absolviert haben.
Die Pocket Guides sensibilisieren für Auszubildende mit einem längeren Bildungsweg, aber helfen auch, Wissen schnell nachzuschlagen, Sicherheit zu gewinnen und die Ausbildung zu unterstützen/erleichtern, aber auch Kompetenzen der Umschulenden Personen mehr zu schätzen und entsprechend einzusetzen. Sie stehen kostenfrei als Download zur Verfügung und lassen sich sowohl digital nutzen als auch ausdrucken.

 
 
 
 
 
 

Handreichung Kompetenzorientierte Prüfungen in der Pflegeausbildung aus dem Projekt KoprA

Entwicklung (digital gestützte) kompetenzorientierter praktischer Abschlussprüfungen

 

Mit dem Abschluss des Projekts KoprA liegen nun Umsetzungshilfen und Instrumente zur Durchführung und Bewertung praktischer Abschlussprüfungen in der Pflegeausbildung vor. Rechtlich abgesicherte Dokumente und ein Bewertungsinstrument für eine kompetenzorientierte praktische Abschlussprüfung sowie eine Handreichung mit praxisnahen Empfehlungen für die Gestaltung von (digital gestützten) kompetenzorientierten Prüfungen stehen nun zum Download zur Verfügung.

 
 
 
 
 
 
 

Abschlussbericht aus dem Projekt Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen

Analyse von Maßnahmen zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen in der Pflege

 

Warum brechen Auszubildende ihre Pflegeausbildung ab? Das Projekt zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen (2021–2024) hat diese Frage umfassend untersucht und dabei den Einfluss des „Praxisschocks“ identifiziert. Durch Panelbefragungen, Interviews und Workshops wurden entscheidende Faktoren analysiert. Als zentrales Ergebnis entstand das Modell „Haus der guten Ausbildung“, das den Ausbildungserfolg auf persönliche, institutionelle und soziale Faktoren zurückführt. Auf dieser Basis wurden praxisnahe Maßnahmen wie Lernstandsgespräche, individuelle Lernzeiten und Erfolgskonferenzen entwickelt und erfolgreich erprobt.

 
 
 
 
 
IMPRESSUM
 
 

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Bei Fragen zum Abonnement oder Anregungen zu den Inhalten des Newsletters schicken Sie bitte eine Mail an: pflegeberufe@bibb.de

 

Dieser Newsletter wird herausgegeben vom
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Friedrich-Ebert-Allee 114 – 116
53113 Bonn

 

Verantwortlich:
Meike Falkenstern (Öffentlichkeitsarbeit im
Arbeitsbereich 2.6)

 
 
 
 

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