BP:

Sicherheitswesen

Duales Studium

Anbieter
Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe

Bezeichnung des dualen Studiengangs
Sicherheitswesen

Abschluss / Titel
Bachelor of Engineering

Hochschulart
Dualer Studiengang an einer dualen Hochschule (DHBW, DHSH, DHGE)

Format des Studiengangs
Studium mit Praxisphasen (praxisintegrierend)

Organisationsform des Anbieters
Staatliche Hochschule

Art des dualen Studiengangs
Berufliche Erstausbildung

Studieninhalte
Im Studiengang Sicherheitswesen werden Ingenieure im technisch-gesellschaftlichen Aufgabenfeld ausgebildet, die insbesondere kompetent für Problemlösungen im Strahlenschutz, in der Umwelttechnik und in der Arbeitssicherheit sind. Junge Ingenieure sollen Verantwortung übernehmen. Die technisch-fachliche Qualifikation muss eine wichtige, unabdingbare Basis hierfür sein und bleiben; sie muss durch ein solides Fachstudium mit fundierten Prüfungen zur Theorie nachgewiesen werden. Darüber hinaus erfordert die Übernahme von Verantwortung weitere, oft spezifische außerfachliche Qualifikationen im Umgang mit geltendem Recht, mit betriebswirtschaftlichen Gegebenheiten, mit Mitarbeitern unterschiedlichster Motivation und Kompetenz sowie mit Vorgaben zur Firmenpolitik und deren Präsentation. Dem Schwerpunkt Recht wurde in der Konzeption der Fachrichtung ein hoher Rang zugeordnet. Juristische Kenntnisse sind für den Absolventen dieser Fachrichtung unabdingbar notwendig im Umgang mit der wachsenden Flut von Gesetzen, Durchführungsverordnungen, Richtlinien und Normen nationaler und europäischer Herkunft. Themen wie Projektmanagement, Projektplanung, Projektkalkulation, Kostenermittlung und Terminverfolgung sind in eine spezielle Vorlesung integriert und im Praxisplan fest vorgegeben. In zahlreichen Vorlesungen und in der Praxis werden Risikoevaluierungen zu Vorgängen, Produkten oder als Fallstudien durchgeführt mit dem Ziel, das Bewusstsein für Kosten, Termine und Risiken bei Projekten und Produkten zu schärfen; Seminare und Übungen zum Zertifizierungswesen stützen diese Vorgehensweise. Für die drei Studienschwerpunkte Arbeitssicherheit, Strahlenschutz und Umwelttechnik ist das duale Studium an der Dualen Hochschule besonders geeignet, solche anwendungsorientierten Fähigkeiten zu vermitteln und bereits während des Studiums Berufserfahrung zu erwerben. Strahlenschutz Der Absolvent der Vertiefungsfachrichtung Strahlenschutz kann Tätigkeiten als Strahlenschutzingenieur in nuklearmedizinischen und strahlentherapeutischen Kliniken, in Forschungs- und Entwicklungslaboratorien, in kerntechnischen Anlagen, bei nukleartechnischen Dienstleistungsunternehmen und bei Aufsichts- und Überwachungsinstitutionen übernehmen. Die während des Strahlenschutz-Studiums erworbene Fach- und Sachkunde in Theorie und Praxis ist für die Bestellung des Absolventen zum Strahlenschutzbeauftragten wichtig. Mit der praktischen Ausbildung erwirbt der Studierende durch seine Tätigkeit in Radiologischen Kliniken, in kerntechnischen Anlagen und radiochemischen Laboratorien Sachkunde. Umwelttechnik In der Vertiefungsfachrichtung Umwelttechnik werden Ingenieure zur Mithilfe bei der Bewältigung anstehender technischer Umweltprobleme ausgebildet. Dem Absolventen werden Kenntnisse der Umweltmesstechnik, Messwertverarbeitung, Überwachungstechnik, Anlagen- und Verfahrenstechnik, Wasser-, Boden-, Luft-, Reststoff- und Schadstoffbehandlung vermittelt für Tätigkeiten in chemisch-technischen Groß- und Mittelbetrieben und in Dienstleistungsunternehmen, bei technischen Überwachungs- und Gutachtereinrichtungen sowie bei Kommunen, Landkreisen und Fachbehörden der Länder oder des Bundes. Arbeitssicherheit / Arbeitsschutz Im Profil Arbeitssicherheit / Arbeitsschutz wird in den Theorie- und in den Praxisphasen ein breites Spektrum der Kenntnisse und Fähigkeiten eines Sicherheitsingenieurs vermittelt. Die Inhalte der klassischen Fachkunden A, B und C (lt. Vorgaben der Bundesanstalt für Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin - BAuA) werden vermittelt; als Basis dient der aktuelle Stand des ASiG und der entsprechenden Durchführungsvorschriften. Ebenso werden deutsche, europäische und ggf. internationale Normen und Technische Anleitungen zur Arbeitssicherheit, zur Störfallvorsorge, zur Ergonomie, zur Arbeitsmedizin und zum Risikomanagement anwendungsorientiert vertieft behandelt. Die besprochenen Inhalte werden hinterfragt, geprüft und bei Bestehen bescheinigt.

Ablauf
Das duale Studium dauert 3 Jahre. Im Studium wechseln sich jeweils 12-wöchige Theorie- und Praxisphasen miteinander ab. Darüber hinaus haben die Studierenden die Möglichkeit, die Ausbildereignungsprüfung (AEVO) abzulegen. Es wird von einer durchschnittlichen Arbeitsbelastung von 1.800 Stunden pro Jahr für ein Bachelor-Studium ausgegangen. Hierin enthalten sind Lehrveranstaltungen, Prüfungen und die betriebliche Ausbildung.

Veranstaltungsort
76133 Karlsruhe, Baden-Württemberg

Studiengang existiert seit
1978

Beginn
1. Oktober eines jeden Jahres

Studiendauer
6 Semester

Studierende in diesem Studiengang
83

Zugangsvoraussetzungen

Schulische Vorbildung
Abitur
Fachhochschulreife

Akkreditierung

Studiengang ist akkreditiert durch ZEvA.

Prüfung

Bezeichnung der prüfenden Stelle
Duale Hochschule Karlsruhe

Weitere Anmerkungen zum dualen Studiengang
Der Bachelor-Studiengang löste den bisherigen Diplom-Studiengang im Oktober 2006 ab.


Informationen zur Hochschule

Name und Adresse des Anbieters
Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe
Erzbergerstr. 121
76133 Karlsruhe

Ansprechpartner/-in
Herr Prof. Dr. Jürgen Vollmer
Telefon: (07 21) 97 35- 814
E-Mail: vollmer@dhbw-karlsruhe.de

Internet-Adresse
http://www.dhbw-karlsruhe.de

Art des Anbieters
Sonstige Hochschule

Informationen für Bewerber/-innen

Plätze zum nächsten Bewerbungstermin
-1


Anzahl der Kooperationspartner / -unternehmen: 53

Fraunhofer Gesellschaft Zentrale Verwaltungsdienste
Berthold Technologies GmbH & Co. KG
Karlsruher Inst. für Technologie Berufliche Ausbildung
Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH
RADOS Technology GmbH
Universität Münster Klinik und Poliklinik für Stahlentherapie-Radioonkologie-
Umweltanalytik RUK GmbH
Gabelmann & Lerch Analytik GmbH
ISE Ingenieurgesellschaft für Stilllegung und Entsorgung mbH
TECUS GmbH Ges. f. Testing u. Consulting
SAX & KLEE GmbH Bauunternehmung
Universitätsklinik Heidelberg Abteilung für Radioonkologie und Strahlentherapie
Safetec GmbH + Co. KG
UMWELTSCHUTZ UBP AG
Ritter und Vonier GmbH
HOWE GmbH
GQmed Gesellschaft für Qualitätssicherung in der Medizintechnik
Umweltanalytik GmbH
Ing.-Büro Hagemann GmbH
ias Aktiengesellschaft
Medizinisches Versorgungszentrum St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe gAG
Buchen UmweltService GmbH
Technischer Strahlenschutz GmbH
UTS - Gesellschaft für Umwelttechnik und Sanierung mbH
RCM Institut für Radiochemie Technische Universität München
GSF Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH
Radiologische Gemeinschaftspraxis Dres. Romahn, Latz, Brinster, Alfrink
SInA Industrieservice GmbH & Co. KG
L. Brüggemann KG BrüggemannChemical
Deutsches Krebsforschungszentrum Aus- und Weiterbildung
Gamma-Service Produktbestrahlung GmbH
GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH
Kraftanlagen Nukleartechnik GmbH
UIS Priv. Umweltinstitut GmbH
GESU mbH
AREVA NP GmbH

Weitere Anmerkungen zu Kooperationspartnern / -unternehmen
Die aufgeführten Ausbildungsbetriebe bieten nicht immer jedes Jahr Ausbildungsplätze an. Interessenten sollten sich daher vor einer Bewerbung direkt beim jeweiligen Unternehmen über deren aktuellen Ausbildungsbedarf informieren.