Internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen

Wichtigste Lehrinhalte sowie Lehr- und Lernmethoden
Die Prüfung besteht aus den Prüfungsfächern:
(a) Internationale Betriebswirtschaftslehre
(b) Fremdsprachen in der kaufmännischen Anwendung

„Internationale Betriebswirtschaftslehre“
- Warenein-und -verkauf mit Auftragsbearbeitung
- Absatzförderung/Werbung/Marketing
- Versand/Logistik
- Internationaler Zahlungsverkehr
- Kostenrechnung/Controlling

„Fremdsprachen in der kaufmännischen Anwendung“
(a) Einen Geschäftsbrief nach Stichwortangaben in Deutsch formgerecht in der Fremdsprache formulieren.
(b) Eine kurzgefasste schriftliche Mitteilung per moderner Telekommunikation (z.B. Fax) zu einem in der Fremdsprache vorgegebenen Geschäftsfall in der Fremdsprache formulieren.
(c) Einen Vermerk in Deutsch über ein in der Fremdsprache geführtes Gespräch formulieren.
(d) Einen Vermerk in Deutsch über einen in der Fremdsprache abgefassten Geschäftsbrief formulieren.
(e) Nachweis der allgemeinen Fremdsprachenbeherrschung durch einen C-Test (besondere Form eines Wortergänzungstests)
Der/die Prüfungsteilnehmer/in darf in den Teilen a.) - d.) ein allgemeines zweisprachiges Wörterbuch benutzen.

Ablauf
Die Zusatzqualifikation besteht aus einer ca. 7-stündigen Abschlussprüfung. Der vorbereitende Unterricht erfolgt im Rahmen der Berufsausbildung an einer Berufsschule. Die Unterrichtsfächer der Zusatzqualifikation werden in den Berufsschulunterricht integriert. An Stelle der allgemein bildenden Fächer werden zusätzliche fachtheoretische Kenntnisse vermittelt. Die gesamte Ausbildung dauert 2,5 Jahre Es findet zusätzlicher Unterricht im Fach internationale Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre mit Controlling sowie in zwei Fremdsprachen statt.

Weitere Anmerkungen zur Zusatzqualifikation
Die Rechtsvorschriften wurden am 16. Juli 2001 vom Berufsbildungsausschuss erlassen und lösen die bisherigen Rechtsvorschriften zur Zusatzqualifikation Europäisches Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen ab.