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Industriekaufmann/frau mit Europaqualifikation (Stolberger Modell)

Zusatzqualifikation

Anbieter
Berufskolleg Simmerath/Stolberg der StädteRegion Aachen

Bezeichnung der Zusatzqualifikation
Industriekaufmann/frau mit Europaqualifikation (Stolberger Modell)

Abschluss / Titel
Geprüfter Fremdsprachenkorrespondent/in (IHK) Englisch und/oder Französisch

Typ der Zusatzqualifikation
Internationales Austauschprogramm / Ausbildungsprojekt

Wichtigste Lehrinhalte sowie Lehr- und Lernmethoden
Das sogenannte Stolberger Modell versucht in seinem Ausbildungsgang "Industriekaufmann/frau mit Europaqualifikation" berufliche Handlungskompetenz mit internationalen Erfahrungen zu verbinden: Verstärkter fremdsprachlicher Unterricht sowie handelndes Lernen im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes sind die Kernpunkte dieses neuen Konzeptes.

Ablauf
Im Rahmen des Bildungsganges Industriekaufmann/frau mit Europaqualifikation durchlaufen Schüler mit Hochschulzugangsberechtigung eine insgesamt dreieinhalbjährige Ausbildung. Im ersten Jahr besuchen sie als Vollzeitschüler mit 30 bis 35 Wochenstunden die einjährige Höhere Handelsschule mit dem Schwerpunkt Fremdsprachen Englisch, Französisch oder Spanisch in Stolberg. Um bereits jetzt auf spätere Aufgabenfelder optimal vorzubereiten - Aufbau und Pflege fruchtbarer Geschäftskontakte ins Ausland - wird der Unterricht zum Teil durch "native speaker" bestritten. Bereits im Laufe des ersten Jahres suchen die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung des Berufskollegs ihren späteren Ausbildungsplatz bei einem international tätigen Unternehmen, das in der Region ansässig ist. Im zweiten und dritten Jahr folgt eine verkürzte zweieinhalbjährige Ausbildung mit integriertem Auslandsaufenthalt. Der vierwöchige Auslandsaufenthalt kann je nach Schwerpunktfremdsprache wahlweise in England, Frankreich, Belgien, Finnland oder Spanien stattfinden und ist bereits integraler Bestandteil der Ausbildung. Die Auszubildenden sind während dieser Zeit in Familien untergebracht und sammeln erste berufliche Erfahrungen in einem Unternehmen des europäischen Partnerlandes. Die weitere duale Ausbildung an den beiden Lernorten Betrieb und Schule erfolgt in Deutschland. Während dieser Zeit werden zusätzlich zwei Wochenstunden Nachmittags- bzw. Abendunterricht in der Fremdsprache erteilt. Weitere zwei Wochenstunden in einer zweiten Fremdsprache sind freiwillig.

Veranstaltungsort
52222 Stolberg, Nordrhein-Westfalen

Angebot existiert seit
1994

Dauer in Stunden
500

Anzahl Teilnehmer/-innen aktuell
30

Zugangsvoraussetzungen

Schulische Vorbildung
Abitur
Fachhochschulreife

Prüfung

Gebührenübernahme
Anbieter

Zu dieser Zusatzqualifikation gibt es eine abschließende Prüfung.

Bezeichnung der prüfenden Stelle
Industrie- und Handelskammer Aachen und London Chamber of Commerce and Industry

Art der Dokumentation
Gesondertes Zeugnis

Weitere Anmerkungen zur Zusatzqualifikation
Der dreieinhalbjährige Ausbildungsweg zum Industriekaufmann/frau mit Europaqualifikation integriert eine Reihe von europaweit anerkannten Abschlüssen zu einem attraktiven Qualifikationsprofil, das den Erwartungen der Wirtschaft in überzeugender Weise entspricht.


Informationen zum Anbieter

Name und Adresse des Anbieters
Berufskolleg Simmerath/Stolberg der StädteRegion Aachen
Im Römbchen 1
52152 Simmerath

Ansprechpartner/-in
Frau OStD'in Ingrid Wagner
Telefon: (0 24 02) 95 12-0
E-Mail: schulleitung@bk-simmerath-stolberg.de

Internet-Adresse
https://www.bksimmerathstolberg.de/

Art des Anbieters
Berufsschule

Informationen für Bewerber/-innen

Bewerbungsfrist
Oktober/November

Plätze zum nächsten Bewerbungstermin
2


Anzahl der Kooperationspartner / -unternehmen: 8

Daimler AG Mercedes-Benz Niederlassung Aachen
Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH
LEONI Kerpen GmbH
West Pharmaceutical Services Deutschland GmbH & Co. KG

Weitere Anmerkungen zu Kooperationspartnern / -unternehmen
Weitere Informationen zu den beteiligten Ausbildungsbetrieben erhalten Interessenten direkt vom Berufskolleg Stolberg und der Industrie- und Handelskammer Aachen. Die aufgeführten Ausbildungsbetriebe bieten nicht immer jedes Jahr Ausbildungsplätze an. Interessenten sollten sich daher vor einer Bewerbung direkt beim jeweiligen Unternehmen über deren aktuellen Ausbildungsbedarf informieren.