Geschlechtsspezifische Selektionsmechanismen non-formaler beruflicher Weiterbildung
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Abstract
Basierend auf einem mechanistischen Theorieansatz und mit Daten des Nationalen Bildungspanels wurden geschlechtsspezifische Selektionsmechanismen non-formaler beruflicher Weiterbildung untersucht. Dabei bildet die geschlechtliche Differenzierung und Organisation von Erwerbs- und Sorgearbeit den Ausgangs- und das geschlechtsspezifische Weiterbildungsverhalten – vermittelt über die betriebliche Positionierung – den Endpunkt der angenommenen mechanistischen Wirkungskette. Die Ergebnisse zeigen, dass Männer insgesamt länger und Frauen (grundsätzlich) häufiger an non-formaler Weiterbildung teilnehmen (gender training gap). Der selektive Arbeitsmarktzugang von Frauen wirkt sich aufgrund von Sorgeverantwortung (gender time & care gap) negativ auf die betriebliche Positionierung aus, was besonders den Zugang für Mütter zu non-formaler Weiterbildung einschränkt (motherhood training penalty).
Product details
- Editor
- Bundesinstitut für Berufsbildung
- Publisher
- Verlag Barbara Budrich
- Appeared
- 2024
- Downloads
- 163
- License
- CC BY-SA 4.0
- Series
- research reports
- ISBN
- 978-3-8474-2850-3
- URN
- urn:nbn:de:0035-1111-1
- Languages
- German