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Informationen zu Aus- und Fortbildungsberufen

Buchhändler/Buchhändlerin (Ausbildung)

Diese Seite enthält statistische Daten sowie Hintergrundinformationen und Wissenswertes über die historische Entwicklung des Berufs.

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Berufsklassifikation nach KldB 2010

62512

Statistik

Genealogie

Hintergrund der Neuordnung (2011)

Die große Dynamik in der Buch- und Medienbranche hat sich auch auf die Qualifikationsanforderungen der Unternehmen in der Branche ausgewirkt. Durch die Aktualisierung des Ausbildungsberufs soll jungen Menschen eine moderne und zukunftsorientierte Ausbildung angeboten werden, die ihrer Begeisterung für Literatur ebenso wie ihrem Interesse an anspruchsvollen beratenden Tätigkeiten in einer vielseitigen Branche entspricht. Die zentralen Aspekte der Modernisierung sind neben der Einbindung neuer Vertriebswege (E-Commerce) auch die stärkere Berücksichtigung der Kundenorientierung, Kundenbindung und des Marketings sowie die Integration von Wahl- und Zusatzqualifikationen in die neue Ausbildungsordnung. Durch die Integration der Wahl- und Zusatzqualifikationen wird das zuvor bestehende Strukturmodell des Ausbildungsberufes in drei Schwerpunkte Sortiment, Verlag und Antiquariat aufgelöst. Die drei Schwerpunkte wurden in drei sechsmonatige Wahlqualifikationseinheiten überführt. Diese Wahlqualifikationseinheiten beinhalten nun jeweils sehr spezifische Kompetenzanforderungen der drei zentralen Tätigkeitsbereiche eines Buchhändlers bzw. einer Buchhändlerin.  Neben den sechsmonatigen wurden drei weitere dreimonatige Wahlqualifikationseinheiten entwickelt, die den künftigen Anforderungen der Buchbranche an ihre Fachkräfte entsprechen und den Auszubildenden eine individuelle Schwerpunktsetzung in Übereinstimmung mit ihrem jeweiligen betrieblichen Kontext ermöglichen.  Diese dreimonatigen Wahlqualifikationseinheiten qualifizieren die Auszubildenden alternativ in den Bereichen Gestaltung einer spezifischen Warengruppe, Buchhändlerische Projekte oder Buchhändlerisches E-Business. Die nicht gewählten dreimonatigen Wahlqualifikationen stehen allen Auszubildenden als Zusatzqualifikationen zur Verfügung. Damit wurde von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, Zusatzqualifikationen nach § 49 BBiG in einen anerkannten Ausbildungsberuf aufzunehmen. Grundsätzlich dienen Zusatzqualifikationen der Förderung leistungsstarker Auszubildender, die schon während der Ausbildung ihr Profil ausbauen und erweitern wollen, indem sie über die Ausbildung hinausgehende Qualifikationen erwerben, die in einer gesonderten mündlichen Prüfung abgenommen und in einem entsprechenden Zeugnis dokumentiert werden. Die Prüfung umfasst die Inhalte der als Zusatzqualifikation gewählten Wahlqualifikation, sie wird in Form eines auftragsbezogenen Fachgesprächs gestaltet. Der Rahmenlehrplan wurde so gestaltet, dass die Möglichkeit einer gemeinsamen Beschulung im ersten Ausbildungsjahr mit den Kaufleuten im Einzelhandel grundsätzlich besteht. Dies ist jedoch lediglich als Option zu verstehen, falls in bestimmten Regionen keine buchhandelsspezifischen Fachklassen eingerichtet werden können. Damit wurde der Forderung nach Bildung von Berufsgruppen gemäß den Leitlinien des Innovationskreises Berufliche Bildung (IKBB) entsprochen.

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Anerkannte Ausbildungsberufe

Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe 2024

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Ausbildungsvergütung

Gesamtübersicht über die tariflichen Ausbildungsvergütungen und weitere Informationen

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Übersicht Berufe

Welche Berufe gibt es?

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Kultusministerkonferenz (KMK)

Dokumentation der KMK über landesrechtlich geregelte Berufsabschlüsse an Berufsfachschulen

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Zuständige Stellen nach § 71 ff. Berufsbildungsgesetz (BBiG)

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