Medientechnologe Druckverarbeitung/Medientechnologin Druckverarbeitung (Ausbildung)
Daten und Fakten
Diese Seite enthält statistische Daten sowie Hintergrundinformationen und Wissenswertes über die historische Entwicklung des Berufs.
Berufsklassifikation nach KldB 2010
23422
Statistik
Genealogie
Hintergrund der Neuordnung (2011)
Aus dem früheren Berufsbild "Buchbinder/-in" wurden im Zuge der Modernisierung zwei Berufe. Um der zunehmenden Prozess- und Maschinenorientierung in der industriellen Druckverarbeitung Rechnung zu tragen, entwickelten Vertreter der Sozialparteien neben dem handwerklichen Buchbinder, den neuen Beruf "Medientechnologe und Medientechnologin Druckverarbeitung". Die strukturelle Verwandtschaft der beiden Berufe ermöglicht eine gemeinsame Beschulung in weiten Teilen der Ausbildung. Bei der Entwicklung des Berufes wurde auf Fachrichtungen verzichtet. Das Berufsprofil des Auszubildenden wird von der Kombination der Wahlqualifikationen geformt und ermöglicht den Betrieben eine flexiblere Vermittlung verschiedener Verfahren und typischer Spezialqualifikationen der Druckverarbeitung. Gemeinsam mit dem Betrieb legt der angehende "Medientechnologe Druckverarbeitung" sein Berufsprofil in der Zeitungs-, Akzidenz- oder Buchproduktion fest. Erstmalig wurde ein Qualifikationsprofil für die Versandraumtechnik in der Zeitungsproduktion erarbeitet. Das Profil Akzidenzproduktion bezieht sich auf unterschiedliche Produkte und Fertigungslinien, wie Mailing-, Broschur-, Prospekt-, Zeitschriften- oder Katalogfertigung. Die Buchproduktion kann sich sowohl auf Hard- oder Softcover beziehen.