Informationen zu Aus- und Fortbildungsberufen
Sattler/Sattlerin - Fachrichtung Reitsportsattlerei (Ausbildung)
Diese Seite enthält statistische Daten sowie Hintergrundinformationen und Wissenswertes über die historische Entwicklung des Berufs.
Berufsklassifikation nach KldB 2010
28322
Statistik
Genealogie
Hintergrund der Neuordnung (2005)
Die Neukonzeption des Ausbildungsberufs Sattler/Sattlerin erfolgte mit einer Differenzierung nach Fachrichtungen im dritten Ausbildungsjahr (Arbeitstitel: Fahrzeugsattlerei, Reitsportsattlerei und Feintäschnerei). Im Antragsgespräch wurde vereinbart, im Erarbeitungs- und Abstimmungsverfahren zu prüfen, ob die Ausbildungsberufe Feinsattler/-in (vom 25. 10. 1950, in 2003 3 Ausbildungsverhältnisse), Feintäschner/-in (vom 13. 09. 1939, in 2003 27 Ausbildungsverhältnisse) und Täschner/-in (vom 7. 12. 1936, in 2003 26 Ausbildungsverhältnisse) in die Neuordnung zu integrieren sind. Dies liegt nahe, da bei allen genannten Berufen die Be- und Verarbeitung von Leder im Vordergrund steht. Auch die geringe Zahl an Ausbildungsverhältnissen in den einzelnen Berufen spricht für eine Integration. Für die zukünftigen Fachkräfte ergibt sich der Vorteil, flexibler einsetzbar zu sein und dass sich ein Wechsel von einer in die andere Branche wesentlich einfacher gestaltet. In der Berufsschule werden die Berufe bereits gemeinsam unterrichtet. Die Differenzierung in Fachrichtungen gewährleistet im dritten Ausbildungsjahr für jede Fachrichtung die Vermittlung von spezifischen Ausbildungsinhalten. Die Abschlussprüfung bzw. Gesellenprüfung erfolgt jeweils in den einzelnen Fachrichtungen; diese werden im Abschluss- bzw. Gesellenzeugnis explizit ausgewiesen. Neue Inhalte: - Qualitätssicherung - Kundenbetreuung / -beratung - Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen - Informations- und Kommunikationstechniken - neue Materialien, Maschinen, Arbeitstechniken