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Informationen zu Aus- und Fortbildungsberufen

Industriekeramiker Modelltechnik/Industriekeramikerin Modelltechnik (Ausbildung)

Diese Seite enthält statistische Daten sowie Hintergrundinformationen und Wissenswertes über die historische Entwicklung des Berufs.

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Berufsklassifikation nach KldB 2010

21422

Statistik

Genealogie

Hintergrund der Neuordnung (2005)

Der/die Industriekeramiker Modelltechnik/ Industriekeramikerin Modelltechnik wurde mit den weiteren drei Berufen der keramischen Industrie modernisiert, neu strukturiert und der handlungsorientierten Ausbildung angepasst. Neben der neuen Berufsbezeichnung verfügt der Ausbildungsberuf über Ausbildungsinhalte aus dem/der ehemaligen Kerammodelleur/Kerammodelleurin und aus dem/der ehemaligen Kerammodelleinrichter/Kerammodelleinrichterin, um den Absolventen eine größere Einsatzbreite zu ermöglichen. Je nach Ausbildungsbetrieb, kann der Schwerpunkt entweder auf das Herstellen von Modellen oder von Einrichtungen gelegt werden. Außerdem ist der Ausbildungsberuf auf die Herstellung von Formen unter Berücksichtigung von unterschiedlichen Formgebungsverfahren ausgerichtet. Wie die anderen drei modernisierten industriellen keramischen Berufe hat auch der Industriekeramiker Modelltechnik/ Industriekeramikerin Modelltechnik · 12 Monate gemeinsame, integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse mit den anderen industriellen keramischen Berufen sowie 24 Monate berufsspezifische Fertigkeiten und Kenntnisse, · seine/ihre Stärken in der permanenten Durchführung qualitätssichernder Maßnahmen, im Anwenden von Prüfverfahren sowie im prozessorientierten Arbeiten. Hierzu zählen die Teamarbeit, die Arbeitsplanung, -durchführung und -kontrolle nach betriebswirtschaftlichen und terminlichen Vorgaben unter Beachtung der Zusammenhänge von Prozessabläufen und Teilprozessen bei der Auftragsabwicklung. Neue Qualifikationen sind in der betrieblichen und technischen Kommunikation durch das Anwenden englischer Fachbegriffe, der situationsgerechten und zielorientierten Gesprächsführung mit Vorgesetzen, im Team und mit Kunden sowie in der Anwendung von technischen Kommunikationsmitteln hinzu gekommen. Die Zwischen- und Abschlussprüfung wurden grundlegend verändert und dem heutigen Standard angepasst. So besteht die Zwischenprüfung aus einer praktischen Arbeitsaufgabe, die mit betriebsüblichen Unterlagen dokumentiert wird. Diese Dokumentation der praktischen Arbeitsaufgabe ersetzt die ehemalige schriftliche Zwischenprüfung. Darüberhinaus wird während der Zwischenprüfung ein 10-minütiges Fachgespräch geführt. Die Abschlussprüfung besteht aus einer umfangreichen praktischen Arbeitsaufgabe, in der der Prüfling ein Modell oder eine Einrichtung nach einer Vorlage herstellen und mit betriebsüblichen Unterlagen dokumentieren soll. Innerhalb dieser Zeit soll ein 20-minütiges Fachgespräch geführt werden, bei dem der Prüfling fachbezogene Sachverhalte darstellen, Hintergründe aufzeigen und die Vorgehensweise bei der Durchführung der Arbeitsaufgabe begründen soll. Anstelle von Prüfungsfächern werden umfassende Prüfungsbereiche wie Fertigungstechnik, Technische Kommunikation und Qualitätssicherung sowie Wirtschafts- und Sozialkunde angesetzt.

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