Informationen zu Aus- und Fortbildungsberufen
Verfahrenstechnologe Mühlen- und Getreidewirtschaft/Verfahrenstechnologin Mühlen- und Getreidewirtschaft - Fachrichtungen Agrarlager, Müllerei (Ausbildung)
Diese Seite enthält statistische Daten sowie Hintergrundinformationen und Wissenswertes über die historische Entwicklung des Berufs.
Berufsklassifikation nach KldB 2010
29212
Statistik
Genealogie
Hintergrund der Neuordnung (2017)
Die Modernisierung der Berufsausbildung war strukturell und inhaltlich erforderlich, um den sich ausdifferenzierenden Tätigkeitsfeldern und Branchen, in denen Fachkräfte in der Mühlen- und Getreidewirtschaft heute arbeiten, gerecht zu werden. So finden nun die besonderen Anforderungen im Tätigkeitsfeld der Agrarlagerung, beispielsweise das Herstellen und Behandeln von Saatgut, der Vorratsschutz sowie der Umgang mit Dünge-und Pflanzenschutzmitteln in der Ausbildung Berücksichtigung. Zuletzt war der Ausbildungsberuf im Jahr 2006 modernisiert worden. Vor diesem Hintergrund wurde die Überarbeitung der Verordnung im Hinblick auf die Einführung von zwei Fachrichtungen vorgenommen. Es wird in die Fachrichtungen Müllerei und Agrarlager differenziert. Des Weiteren wird eine gestreckte Abschlussprüfung angestrebt. Die bisherige Berufsbezeichnung „Müller/-in (Verfahrenstechnologe/-in Mühlen- und Futtermittelwirtschaft“ wird in diesem Zusammenhang durch die Berufsbezeichnung „Verfahrenstechnologe/-in Mühlen- und Getreidewirtschaft“ abgelöst.